Mülheim. Zur Pause des Tests gegen Viktoria Goch sah beim VfB Speldorf alles gut aus. Warum die Mülheimer nach dem Wechsel einbrachen.

In der Sommervorbereitung setzte der frisch abgestiegene VfB Speldorf mit einem 4:0-Erfolg über den ambitionierten Bezirksligisten Viktoria Goch ein Ausrufezeichen. Beim „Rückspiel“ am Sonntag revanchierte sich der Tabellenzweite der Parallelgruppe: Der VfB kam als Spitzenreiter der Gruppe fünf mit 1:5 (1:0) unter die Räder.

Nach einer guten ersten Halbzeit und der Führung durch Athanasios Tsourakis kassierte der VfB in der Viertelstunde nach der Pause drei Gegentreffer, in der 67. und 75. Minute die anderen beiden. „Das war ein kompletter Blackout. In 25 Minuten haben wir das ganze Spiel weggeworfen“, ärgerte sich Speldorfs Trainer Julien Schneider.

VfB Speldorf kassiert viel zu leichte Gegentore

Seine Mannschaft habe in dieser Phase relativ leichte Gegentore kassiert. „Das darf uns natürlich nicht passieren, auch wenn es ein Testspiel ist“, stellte der Coach klar. „Es wird langsam Zeit, dass ein Wettbewerb dazukommt“, so der Coach.

Während sein Team noch zwei Wochen Zeit hat, startet Goch schon am Karnevalssonntag mit einem wichtigen Spiel in Weeze in die Restrunde.

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„Goch hat mit voller Kapelle durchgespielt. Da haben uns auch zehn Prozent in Sachen Mentalität, Zweikampfverhalten und Gier gefehlt, das macht irgendwann den Unterschied“, meinte Schneider.

Dennoch müsse seine Mannschaft „gucken, dass wir die Gegentoranzahl reduziert bekommen“. Nicht nur individuelle Fehler müssten dazu abgestellt werden, sondern auch die gegnerischen Angreifer nicht so leicht zum Abschluss gelassen werden.