Mülheim. Fatihspor Mülheim steht nach erfolgreicher Verlängerung im Pokal-Viertelfinale, Croatia Mülheim hingegen scheiterte im Elfmeterschießen

Im Viertelfinale des Kreispokal-Wettbewerbs wird nur noch eine Mülheimer Fußballmannschaft mit dabei sein. Eine zweite war kurz davor, ebenfalls in die nächste Runde einzuziehen, scheiterte aber schließlich im Elfmeterschießen.

Dabei sah es für den A-Kreisligisten Fatihspor Mülheim im Duell gegen den klassengleichen FC Taxi Duisburg beim Stand von 0:2 zunächst gar nicht gut aus. Doch einige Umstellungen in der Halbzeitpause machten sich im zweiten Durchgang bezahlt. „Wir waren in der zweiten Hälfte von Beginn an am Drücker“, meinte auch Trainer Erkan Aydin.

Fatihspor Mülheim hatte die Entscheidung in der regulären Spielzeit auf dem Fuß

Nach den Toren von Tunahan Askar und Mervan Aydin hatten die Mülheimer sogar das 3:2 in der regulären Spielzeit auf dem Fuß. „Wir hätten es in 90 Minuten regeln können“, bestätigte der Coach.

In der Verlängerung war sein Team dann aber das klar bessere. Mervan Aydin und Dogan Celik schossen die Tore zum 4:2-Endstand. „Das Finale bei der Hallen-Stadtmeisterschaft war schon ein super Ding, jetzt sind im Viertelfinale im Pokal – ich bin stolz auf meine Jungs“, meinte der Trainer.

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Das galt auch für Daniele Autieri und seinen SC Croatia Mülheim, auch wenn die Styrumer im Duell gegen den Bezirksligisten Duisburger SV 1900 letztlich im Elfmeterschießen mit 3:5 den Kürzeren zogen.

Mülheimer Führung hielt bis kurz vor dem Ende

Sie mussten sich schlussendlich sogar ärgern, nicht in der regulären Spielzeit für die Entscheidung gesorgt zu haben. Die Mülheimer lagen in der ersten Halbzeit schon mit 2:0 vorne. „Das war nahezu perfekt“, meinte Trainer Daniele Autieri – mit der kleinen Einschränkung, dass der DSV noch kurz vor der Pause verkürzte.

Das 2:1 hatte dann bis in die Schlussphase hinein Bestand. „Wir hatten selbst noch drei, vier Chancen“, haderte Autieri. Ein taktischer Fehler führte dann zum späten Ausgleich für die Gäste. „Die Verlängerung war dann nur noch ein Kraftakt und keiner wollte den entscheidenden Fehler machen“, so der SC-Coach. Im Elfmeterschießen war das Glück dann nicht auf der Seite Croatias.

Croatia Mülheim sammelt 500 Euro für die Erdbebenopfer

„Es ist natürlich schade, man hätte heute noch eine Runde weiterkommen können“, meinte Autieri. Freuen konnte er sich aber darüber, dass im Rahmen der Pokalpartie 500 Euro an Spenden für die Erdbebenoper in der Türkei und Syrien zusammengekommen sind.

Ebenfalls ausgeschieden ist der TuSpo Saarn, der sich dem Bezirksligisten Rheinland Hamborn mit 0:2 (0:2) geschlagen geben musste. „Wir haben gut verteidigt und hätten allemal ein Tor verdient gehabt“, meinte Trainer Marcel Spennhoff. Seine Mannschaft spielte sich einige gute Chancen heraus, traf dann aber im entscheidenden Moment die falschen Entscheidungen.

TuSpo Saarn kann mit der Leistung gegen Rheinland Hamborn leben

Insgesamt sei die Leistung „schon in Ordnung gewesen“, so der Coach. Spennhoff weiter: „Hätten wir zwei, drei Leute mehr an Bord gehabt, hätte wir vielleicht mehr Optionen gehabt.“

Nun wollen die Saarner vor dem Restrundenstart in zwei Wochen bei der DJK Vierlinden II das Augenmerk im Training auf die Offensive legen. „Wir dürfen vor dem Tor nicht so viel nachdenken, sondern das Ding einfach mal draufhauen“, gibt der Coach die Marschroute für die anstehenden Aufgaben vor.

Die weiteren Ergebnisse im Achtelfinale

SpVgg Meiderich 06/95 - SV Genc Osman Duisburg 1:5 (1:2)

SV Glückauf Möllen - SuS 09 Dinslaken 1:6 (1:2)

Duisburger SC Preußen - SV Rhenania Hamborn 4:0 (0:0)

TuS Mündelheim - Duisburger FV 08 Do., 19.30 Uhr

SC Wacker Dinslaken - TuS Viktoria Buchholz So., 14.30 Uhr