Mülheim. Eine Woche vor dem ersten Ligaspiel lieferten die Fußballer von Blau-Weiß Mintard im Duell gegen Deuten eine überzeugende Vorstellung ab.

Die Generalprobe vor dem verfrühten Liga-Neustart am kommenden Wochenende beim FC Remscheid ist den Fußballern von Blau-Weiß Mintard gelungen: Der Landesligist gewann am Sonntag den Test gegen den Westfalenligisten Rot-Weiß Deuten mit 5:1 (2:1).

„Nachdem wir jetzt vier Wochen Gas gegeben haben, war das auf jeden Fall nochmal gut für die Köpfe und deutlich besser, als wenn wir mit einer Niederlage in dieses erste Pflichtspiel gegangen wären“, meinte Trainer Guido Contrino nach der Partie.

Moreno Mandel trifft zweimal für Blau-Weiß Mintard

Viel wichtiger als das Ergebnis war dem Coach aber vor allem die Tatsache, dass seine Mannschaft nach vorne hin auch guten Fußball spielte. „Wir haben uns viele Chancen rausgespielt, so dass das Ergebnis sogar noch höher hätte ausgehen können“, meinte Contrino.

Auch interessant

Ben Kastor brachte sein Team schon in der zweiten Minute in Führung. In der flotten Anfangsphase musste Kapitän Dominic Haas in Minute neun den Ball erstmals aus seinem Netz fischen – 1:1. Die erneute Mintarder Führung besorgte Moreno Mandel in der 36. Minute. Der Stürmer, der die gewohnte Doppelspitze mit Timo Conde bildete, stellte fünf Minuten nach dem Wechsel auf 3:1. Für den klaren Endstand sorgten eben jener Conde und Tobias Kolb.

Weitere Nachrichten aus dem Fußball in Mülheim

„Ich bin heute rundum zufrieden, die Jungs wissen langsam, was ich von ihnen will“, meinte der Coach nach dem deutlichen Sieg. In dieser Woche steht noch einmal die Spritzigkeit im Fokus der letzten Trainingseinheiten.

Welche Erkenntnisse das letzte Testspiel in Sachen erster Elf lieferte, wollte Guido Contrino im Detail noch nicht verraten. „Natürlich habe ich schon eine Elf im Kopf“, sagte der Coach, der sich in dieser Woche auch noch Gedanken über das System machen wird. Die Formation mit Leon Eschen als alleinigem Sechser vor der Viererkette bewährte sich am Sonntag allerdings gut. Vorne ließ sich einer der beiden Stürmer immer fallen, so dass Mintard praktisch in einem 4-1-4-1-System agierte.