Mülheim. Wechsel im Vorstand des VfB Speldorf: Der bisherige Vorsitzende Maik Haferkamp gibt das Amt des Klubchefs ab. Wie es zu diesem Wechsel kam.

Etwas überraschender Wechsel an der Spitze des VfB Speldorf: Einer der nach wie vor größten Fußballvereine in Mülheim hat einen neuen Vorsitzenden. Der bisherige Klubchef bleibt aber an Bord.

Als das neue Vorstandsteam um Maik Haferkamp vor zwei Jahren die Nachfolge von Klaus Wörsdörfer antrat, stand bereits fest, dass Kevin aus der Wieschen früher oder später zum Klubchef aufsteigen sollte. Der 33-Jährige war bis vor Kurzem aber noch Sportlicher Leiter. Nachdem er diesen Posten an Neuzugang Patrick Dertwinkel übergeben hatte, konnte der Wechsel im Vorstand vollzogen werden.

VfB Speldorf: Aufgabenverteilung wird sich kaum verändern

Aus der Wieschen hatte ohnehin schon wichtige Bereiche wie das Sponsoring oder Kontakte zur Stadt von Wörsdörfer übernommen. „An den Aufgaben und Strukturen wird sich also kaum etwas ändern“, sagt Haferkamp, der als zweiter Vorsitzender dabei bleibt und sich weiterhin um die internen Strukturen kümmern wird.

Kevin aus der Wieschen ist neuer Vorsitzender des VfB Speldorf.
Kevin aus der Wieschen ist neuer Vorsitzender des VfB Speldorf. © FUNKE Foto Services | Oliver Müller

Aus dem Vorstand ausgeschieden sind Schatzmeister Ulrich Pütz und Gunter Schenda als weiterer Stellvertretender Vorsitzender. Seinen Posten übernimmt Markus Pollmann, neuer Schatzmeister ist Martin Hammelsbeck, der bereits mit dem früheren, verstorbenen Kassierer Jürgen Heckhoff zusammengearbeitet hat.

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Der bisherige Jugendleiter Jan Herrenbrück übernimmt fortan die Aufgaben des Geschäftsführers. Die A- und B-Jugend wurde aber strukturell in den Hauptverein integriert, so dass der neue Jugendleiter Daniel Steinbring in erster Linie den Bereich ab der C-Jugend verantwortet.

Erstes Ziel des neuen Vorstands ist freilich der Wiederaufstieg in die Landesliga. „Dafür bündeln wir alles, damit wir dort gute Ergebnisse haben und guten Fußball spielen“, sagt Aus der Wieschen. Die Oberliga bleibt ein Fernziel des VfB. „Wenn das irgendwann mal ein Thema wird, gehen wir das an. Aber jetzt sprechen wir von keiner Liga, wenn da aktuell noch eine dazwischenliegt“, betont aus der Wieschen. Weitere Spinnereien schließt der neue Vorsitzende aus. „Hier wird nie das Wort Regionalliga fallen.“