Mülheim. Die Rückrunde lief nicht optimal und endete doch auf Rang drei. Was die Niederrheinliga-Fußballerinnen des SV Heißen in der Rückrunde vorhaben.

Mussten die Fußballerinnen des SV Heißen in der vergangenen Saison noch um den Klassenerhalt in der Niederrheinliga bangen, beendeten sie die Hinrunde der laufenden Serie auf Platz drei – und das trotz einer sehr durchwachsenen Phase im Herbst. Mit vier Neuzugängen möchte der SVH nun wieder durchstarten.

Bis zu zehn verletzte Spielerinnen musste Trainer Hasan Gören zeitweise ersetzen. So holte sein Team Ende der Hinserie nur einen Punkt aus drei Spielen, ehe es sich immerhin noch mit einem 3:0 beim Tabellenvorletzten SV Budberg in den Winter verabschiedete. „Danke an die zweite Mannschaft und an die U17, die bei uns so gut ausgeholfen haben“, sagte Gören.

Nicht alle verletzten Spielerinnen kehren in den Kader des SV Heißen zurück

Einige der Verletzten kehren zum Start der Rückrunde ins Team zurück, allerdings noch längst nicht alle. „Es ist schwer zu sagen, wann die Spielerinnen wieder ganz gesund sind“, gab der Coach zu Protokoll.

Daher hat Gören vier neue Spielerinnen an die Hardenbergstraße geholt. Stürmerin Carolin-Sophie Härling (31) spielte zuletzt beim Regionalligisten VfL Bochum, Mittelfeldspielerin Merle Neuhaus (23) beim Westfalenligisten SV Höntrop. Dazu kommen die beiden Abwehrspielerinnen Sabrina Tinz (28) vom Ligakonkurrenten SV Budberg und Nina Breuer (25) vom 1. FFC Recklinghausen.

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„Natürlich holen wir uns diese Spielerinnen aus dem Grund das sie uns unterstützen werden“, betonte Gören. Denn der Coach bleibt auch in der zweiten Saisonhälfte ehrgeizig. „Wir haben uns viel vorgenommen. Unser Ziel ist es, nicht unbedingt aufzusteigen aber auf jeden Fall da oben mitzuspielen, am besten unter den Top drei“, sagte der Coach zu seinen Vorstellungen.

Warum die Vorbereitung alles andere als optimal verlief

Die Vorbereitung lief allerdings nicht ganz optimal. Von vier geplanten Testspielen fand nur eins statt. Dem Bezirksliga-Spitzenreiter Adler Osterfeld unterlagen die Heißenerinnen trotz guter Leistung mit 0:1. „Entweder war der Platz gefroren und gesperrt oder es war irgendwas anderes“, haderte Hasan Gören.

Am Sonntag, 13 Uhr, empfängt seine Mannschaft den Westfalenligisten Concordia Flaesheim. Am Mittwoch steht eines der Highlights in der Vorbereitung an, dann gastiert der SVH beim FC Schalke 04, der sich anschickt, in die Landesliga aufzusteigen. Die Rückrunde beginnt für Heißen am 26. Februar mit dem Duell gegen den CfR Links aus Düsseldorf.