Mülheim. Die Basketballer des TSV Viktoria Mülheim wollen in der Landesliga bleiben. So lief es bisher und das muss in der heißen Phase besser werden.
Einfach wird es für die Basketballer des TSV Viktoria Mülheim nicht, den Klassenerhalt in der Landesliga zu schaffen. Aber unmöglich ist es auch nicht. Vier Punkte nehmen die Mülheimer mit in die Play-downs, müssen dort noch je zwei Mal gegen den TV Goch, den Hülser SV und BG Kamp-Lintfort II antreten.
Am Ende steigen vier der insgesamt acht Mannschaften ab. Der FKB Emmerich hat sein Team zurückgezogen und ist damit erster Absteiger, neben den genannten Teams spielen zudem die Yu-Baskets Sini, der Polizei SV Wuppertal und der Altenessener TV um den Klassenerhalt.
TSV Viktoria Mülheim nimmt vier Punkte mit in die Play-downs
Gegen letztgenannte Mannschaften haben die Mülheimer in der Hauptrunde gespielt und zwei Siege eingefahren. Einmal, weil die Wuppertaler einen formalen Fehler begangen haben und die Mülheimer den Sieg zugesprochen bekam, einmal weil sie die Wuppertaler sportlich auf dem Parkett bezwungen haben. „Die Punkte aus diesen beiden Siegen nehmen wir auch mit in die Play-downs. Mehr Spiele haben wir leider nicht gewonnen“, sagt Viktoria-Spieler Thomas Buttenborg.
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Trotzdem: Die Stimmung im Team ist gut, die Trainingsbeteiligung stimmt. Auch, weil seit Saisonbeginn mit Marc Michels ein Trainer die Verantwortung für die Mannschaft trägt. „Dadurch ist die Motivation größer, die Intensität in den Einheiten auch. Außerdem ist es besser, dass wir nicht alles untereinander klären müssen sondern jemanden haben, der auch für die Organisation da ist“, sagt Thomas Buttenborg.
TSV Viktoria Mülheim muss an der Trefferquote arbeiten
Dafür, dass es sportlich nicht so lief wie gewünscht, gibt es mehrere Gründe. „Wir schaffen es leider nicht das im Spiel umzusetzen, was wir im Training erarbeiten. Dazu hat uns auch ein wenig das Spielglück gefehlt, das wir in der vergangenen Saison noch hatten“, erklärt Buttenborg. Woran es hapert sei aber jedem in der Mannschaft bewusst. „Die Trefferquote muss besser werden, unser Spiel ist teilweise zu statisch und wir machen zu viele individuelle Fehler“, analysiert er. Das soll sich in den Play-downs ändern.
Basketballer von Viktoria Mülheim zittern um Klassenerhalt
Fehlen werden dann weiterhin Aufbauspieler Lars Glasmeyer und Flügelspieler Marvin Sillichner, die beide verletzt sind. Grundsätzlich sei der Kader aber breit aufgestellt, Ausfälle könnten gut aufgefangen werden. Auch, weil vor der Saison mit Kevin Brandt, Fabian Feller und Aron Lamby drei Spieler neu hinzukamen.
TSV Viktoria Mülheim geht topmotiviert in die Play-downs
Kleinere Blessuren können in den kommenden Wochen noch auskuriert werden, wann genau die Play-downs beginnen steht noch nicht fest, genauso wenig welche Mannschaften wie viele Punkte mitnehmen. Die letzten Vorrundenspiele stehen nämlich noch an.
Sicher sind sich aber die Mülheimer, dass sie topmotiviert in die heiße Saisonphase gehen werden. „Wir müssen da konzentriert ran gehen. Das Gute ist, dass alle Mannschaften relativ gleichauf sind. Es ist alles offen“, sagt Thomas Buttenborg.
Das Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen, haben sie beim TSV fest im Blick. Um auch in der Saison 2023/24 Landesliga-Basketball spielen zu können.