Mülheim. Kleiner Mülheimer Kader verliert das Spiel klar gegen den Spitzenreiter aus Essen. Warum Topwerfer Blümel dennoch nicht alles schlecht redet.

Die Basketballer des TSV Viktoria Mülheim mussten eine deutliche 39:75 (19:42)-Niederlage beim Auswärtsspiel gegen den ETB SW Essen III hinnehmen.

Die Vorbereitung der Mülheimer wurde durch extreme Personalprobleme gestört und lief daher auch nicht rund.

Viktoria Mülheim im Duell der Gegensätze

Es war das Duell der Gegensätze, die Mülheimer die noch ohne Sieg in der Aufstiegsrunde auf dem letzten Platz stehen gegen die starken Essener, die noch komplett ohne Niederlage die Aufstiegsrunde der Landesliga anführen.

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Als wären die Vorzeichen nicht klar genug, musste der TSV auf einige Akteure verletzungsbedingt verzichten. „Wir haben zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft nachnominieren müssen, dies hat natürlich auch unsere Vorbereitung auf das Spiel erschwert“, klagte Matthias Blümel, der in dieser Partie als Ersatzkapitän fungierte.

ETB SW Essen III legt direkt im ersten Viertel vor

Der Spitzenreiter aus Essen legte stark los und führte nach dem ersten Viertel mit 23:13. Blümel war allerdings mit dem ersten Viertel trotzdem zufrieden. „Wir wussten, dass wir von Anfang an extrem wach sein mussten, dass haben wir gut gemacht“, lobte er. Im zweiten Viertel allerdings ließen die Mülheimer nach und das nutzte der ETB gnadenlos aus. Dies spiegelte sich dann auch ganz klar im Halbzeitstand (42:19) wider.

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„Nach der Halbzeitpause kamen wir gut ins Spiel und konnten verkürzen“, analysierte der Ersatzkapitän. Allerdings kamen im Laufe des dritten Viertels auch die Gastgeber wieder ins Spiel und deshalb verlor der TSV Viktoria Mülheim auch dieses Viertel (58:32). „Im letzten Viertel fehlte uns dann ein bissschen die Luft“, sagte Blümel. Das nutzten die Essener aus und stellten den 75:39-Entstand her.

TSV Viktoria Mülheim nimmt positive Dinge aus dem Spiel mit

„Die Höhe der Niederlage ist natürlich extrem bitter, aber wir haben uns vorgenommen, Ansätze aus dem Training im Spiel umzusetzen und das haben wir gut gemacht“, resümierte Blümel. Er wusste das Spiel daher auch richtig einzuordnen: „Der ETB ist uns aktuell einfach weit voraus und deshalb dürfen wir das Ergebnis jetzt auch nicht zu hoch hängen.“

Für die Mülheimer geht’s jetzt erstmal in eine Osterpause, bevor es am 30. April weitergeht – dann übrigens wieder gegen den ETB SW Essen III, aber zuhause. Das Hinspiel war im März nach hinten verlegt worden.

So haben sie gespielt

ETB SW Essen III - Viktoria Mülheim 75:39 (42:19)
Viktoria:
Kunze (8), Blümel (16), Sillichner (4), Bode (6), Lindvers (5), Glasmeyer, Pappas, Springob