Mülheim. Die Frauen des HSV Dümpten wollten das Auswärtsspiel verlegen, die Gegnerinnen nicht. Welche Sorgen die Mülheimerinnen derzeit plagen.

Mit einem Rumpfkader müssen die Handballerinnen des HSV Dümpten beim TuS Lintfort II (So., 13.15 Uhr) antreten.

Die HSV-Damen hätten das Spiel gerne verlegt, darauf wollte sich der Tabellenzweite aber nicht einlassen.

HSV Dümpten: Nur sechs Feldspielerinnen im Kader

Dümptens Trainer Oliver Scholz stehen lediglich sechs Feldspielerinnen zur Verfügung. Vermutlich wird deswegen sogar Torfrau Katharina Dronia auf dem Feld zum Einsatz kommen. Insbesondere der Rückraum des HSV ist ausgedünnt.

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Von den etatmäßigen Rückraumwerferinnen ist nur Caroline Thiel da. Hier werden wohl die beiden Außen Linda Zutt und Lena Görgens einspringen müssen. „Wir werden insgesamt viel umdisponieren müssen“, sagt Scholz.

HSV Dümpten zieht Optimismus aus der vergangenen Woche

Aufgrund dieser Voraussetzungen rechnen sich die Mülheimerinnen gegen die Lintfort-Reserve nur Außenseiter-Chancen aus. „Vielleicht läuft das ja dann so wie letzte Woche“, so der Trainer. Da hatte der HSV unter ähnlichen Bedingungen recht überraschend den HSV Überruhr IV geschlagen.

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Dass die Dümptenerinnen auch gegen Lintfort mithalten können, haben sie im Hinspiel gezeigt. Da stand es zur Halbzeit noch ausgeglichen. „Das Spiel haben wir erst in den letzten zehn Minuten verloren“, erinnert sich Scholz zurück.

Die Gastgeberinnen hatten wohl in den letzten Wochen auch immer wieder mit Ausfällen zu kämpfen, was sich auch in den Ergebnissen niedergeschlagen hat. Zuletzt haben sie gegen die GSG Duisburg klar mit 25:31 verloren, gegen die HSG Alpen/Rheinberg gab es nur ein Remis (22:22). Und auch gegen den TV Lobberich II tat sich der TUS schwer, gewann am Ende nur knapp mit zwei Toren (23:21).