Mülheim/Bhubaneswar. Die deutsche Feldhockey-Nationalmannschaft trifft im WM-Viertelfinale auf England. Die beiden Uhlenhorster sind vor dem Spiel selbstbewusst.

Nach dem souveränen 5:1 (4:0)-Erfolg gegen Frankreich und dem damit verbundenen Einzug ins Viertelfinale der Weltmeisterschaft blicken die deutschen Hockeynationalspieler nun auf das Duell mit England (Mi., 12 Uhr).

Mit dabei sind auch die beiden Uhlenhorster Moritz Ludwig und Lukas Windfeder. Sie zeigen sich vor dem Spiel in der Runde der letzten Acht selbstbewusst.

Deutschland geht optimistisch ins Viertelfinale

„Wir haben gegen Frankreich eine dominante erste Halbzeit gespielt und konnten sie dann laufen lassen. Auch, wenn wir in der zweiten Halbzeit ein wenig das Konzept verloren haben“, blickt Windfeder auf das Cross-Over-Spiel zurück.

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Dadurch, dass die deutsche Mannschaft die Vorrundengruppe als Tabellenzweiter hinter Belgien abgeschlossen hatte, war das Spiel gegen Frankreich nötig geworden. „Wir hatten aber nicht das Gefühl, dass das Spiel noch kippen könnte“, so der Verteidiger mit Blick auf die schwächere zweite Halbzeit.

Der Sieg gegen die Franzosen gibt der deutschen Mannschaft Optimismus für die Partie gegen England. „Wir können da selbstbewusst rangehen“, so Windfeder, der aber nun einen Gegner mit einer außergewöhnlichen Spielweise erwartet.

England agiert mit der ungewöhnlichen Manndeckung

„Sie spielen fast ausschließlich Manndeckung, da werden wir einige Kilometer mehr laufen müssen, um Freiräume zu bekommen“, so der Kapitän des HTC Uhlenhorst. Die Mehrzahl der Mannschaften agiert in der Raumdeckung.

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„Wir haben sehr gute Einzelspieler, das kommt gegen eine Manndeckung vielleicht noch mehr zur Geltung als gegen eine Raumdeckung“, ergänzt sein Teamkollege Moritz Ludwig, der ebenfalls mit einem laufintensiven Spiel rechnet. Ludwig, für den es das erste große Turnier mit der A-Nationalmannschaft ist, verweist zudem auf die starken Ecken der deutschen Mannschaft.

Lukas Windfeder ist froh, dass es nun in die heiße Phase des Turniers geht. „Ich finde es gut, dass die Intervalle zwischen den Spielen kürzer werden“, sagt er. Und schiebt nach: „Wir wollen ins Halbfinale.“ Dort wartet Australien.