Mülheim. Der SV Heißen will gegen Rhede einen „Schritt in die richtige Richtung“ gehen. Das Hinspiel haben die Mülheimerinnen aber klar verloren.
Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Heißen empfangen am Wochenende den HC TV Rhede. Das Spiel gegen den Tabellensechsten startet um 15.30 Uhr in der Sporthalle an der Kleiststraße. In der Hinrunde hatten die Heißenerinnen mit 33:15 eine dicke Niederlage kassiert.
Im Rückspiel will das Tabellenschlusslicht aus Mülheim besser in die Partie kommen und mit einem guten Ergebnis in die nun beginnende Rückrunde gehen. Grundlage dafür soll eine stabile Abwehr bilden. Die Gäste aus Rhede stellen ihrerseits eine sehr kompakte Defensive, gegen die es es für die Mülheimerinnen wohl nicht einfach werden wird, diese in Bewegung zu bringen.
SV Heißen will lange Angriffe spielen und den Ball halten
Auch um die Anzahl der Gegentore zu vermeiden, will der SVH möglichst lange Angriffe spielen und den Ball damit in den eigenen Reihen halten. Personell gibt es bei den Gastgeberinnen weiter kaum Besserung. Auch in der Rückrunde ist der Verbandsligist auf die Unterstützung aus der zweiten Mannschaft angewiesen.
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Dieses Mal wird unter anderem Verena Schmidt mit im Kader sein und soll eine Alternative für den Rückraum bilden. Die Bilanz des SV Heißen, nachdem die Hälfte der Spiel in den Büchern ist, fällt sehr ernüchternd aus. Erst einmal haben die Heißenerinnen gewonnen und jetzt fünf Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.
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Um sich noch retten zu können, müssen die Mülheimerinnen so langsam punkten und sich auch spielerisch steigern. Denn die meisten Spiele gingen doch sehr deutlich verloren, so hat der SVH mit einer Tordifferenz von Minus 90 auch mit Abstand das schlechteste Torverhältnis der Liga. Mit einem guten Ergebnis gleich zu Beginn der Rückrunde wäre es nicht nur ein „Schritt in die richtige Richtung“, wie SVH-Trainer Marian Bondar sagt, sondern könnte auch ein Stück weit die Hoffnung auf den Klassenerhalt zurückkehren lassen.