Mülheim. Nach zehn Minuten liegen die Handballerinnen des SV Heißen gegen Hiesfeld/Aldenrade klar zurück. Die Angriffsleistung reicht nicht aus.
Als die Handballerinnen des SV Heißen im Verbandsligaspiel gegen die HSG Hiesfeld/Aldenrade II schon nach zehn Minuten mit 1:6 im Hintertreffen lagen, kündigte sich die elfte Saisonniederlage des Tabellenschlusslichtes im zwölften Spiel bereits an. Beim 16:22 (6:12) blieben die Mülheimerinnen einmal mehr deutlich unter 20 eigenen Treffern.
„Das Angriffsspiel ist unsere Achillesferse“, meinte auch Trainer Marian Bondar, dessen Mannschaft den Gegner eigentlich über das Tempospiel unter Druck setzen wollte. Das hat nicht geklappt. Den frühen aber deutlichen Rückstand holten die Heißenerinnen nicht mehr auf.
Nur 22 Gegentore: Trainer des SV Heißen mit der Defensive zufrieden
Dabei hielt Torfrau Sabrina Weber ihre Mannschaft überhaupt noch im Spiel. Ohnehin war Bondar mit 22 kassierten Treffern eigentlich einverstanden. Wäre da nicht die eigene Trefferquote gewesen.
Die zweite Halbzeit endete – für sich betrachtet – mit einem Unentschieden. Hiesfeld musste mit der Führung im Rücken aber auch nicht mehr das letzte Risiko eingehen.
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„Im Angriff lief es phasenweise besser, aber 30 Minuten reichen halt nicht“, meinte Trainer Bondar. Seiner Mannschaft gelang es nicht mehr, den Rückstand noch entscheidend zu verkürzen. In Gefahr bringen konnte sie den Sieg der Gäste damit nicht mehr.
Camilla Wörteler erzielte in der Schlussphase noch vier Treffer für den SVH und wurde damit noch zur besten Schützin der Mülheimerinnen.
So spielten sie: Namen & Daten zur Partie
SV Heißen – HSG Hiesfeld/Aldenrade II 16:22 (6:12)
SVH: Weber – Wörteler (4/1), Arto (2), Beckmann (2), Lambach (2), Reschke (2/2), Schink (2), Becker (1), Neulken (1), Konrad, Küsters