Mülheim. Die Niederlage des HSV Dümpten bei der GSG Duisburg rückt schnell in den Hintergrund. Der besten Torschützin droht das Saison-Aus.
Die 13:24 (7:18)-Niederlage bei der GSG Duisburg rückte bei den Handballerinnen des HSV Dümpten schnell in den Hintergrund.
Zu groß waren die Verletzungssorgen bei zwei Leistungsträgerinnen.
HSV Dümpten: Zwei Rückraumspielerinnen im Krankenhaus
Nach Spielschluss machte sich Alina Lutz auf dem Weg ins Krankenhaus, ihre Lippe war aufgeplatzt und musste genäht werden. Bereits zur Untersuchung eingetroffen war da Leonie Homberg. Nach einem Foul von Hannah Brucherseifer, das mit der Roten Karte geahndet wurde, ging es für sie nicht weiter. Verdacht auf Mittelfußbruch.
Weitere Berichte zum Handball in Mülheim
- HSV Dümpten spielt gegen Königshof und die schlechte Laune
- HSG Mülheim/Styrum hofft auf die Rückkehr von Phil Richter
- HSV Dümpten will mit Schwung ins neue Jahr starten
So stand Trainer Oliver Scholz quasi ohne Rückraum da, lediglich Caroline Thiel war aus dem Trio übrig geblieben. Kombiniert mit der eklatanten Abschlussschwäche an diesem Nachmittag führte das zur deutlichen Niederlage. „Von beiden Mannschaften war es das schwächste Verbandsligaspiel, das ich je gesehen haben“, so Scholz.
HSV Dümpten: Umstellung in der Abwehr bremst Duisburgerinnen
Hannah Brucherseifer bekamen seine Spielerinnen schon zu Beginn nicht in den Griff, sie erzielte bis zu ihrem Feldverweis sieben Tore. Auf der anderen Seite zeigten sich die HSV-Frauen von den Torhüterinnen der GSG beeindruckt. „Wir haben uns von ihnen verunsichern lassen“, so Scholz. Zwar versuchte er die Niederlage noch mit verschiedenen Abwehrsystemen zu verhindern – funktioniert hat das aber nicht mehr.
Auch interessant
„Als wir offensiver gedeckt haben, ist denen auch nicht mehr viel eingefallen“, so Scholz der sich über das Comeback von Torhüterin Celine lange freute und sie ebenso lobte wie Katharina Dronia, die in Hälfte eins im Tor stand. Scholz hofft nun, dass die Verletzung von Leonie Homberg nicht so schlimm ist wie befürchtet. „Wenn sie aber in Krankenhaus möchte, dann hat sie auch was“, ahnt er aber Schlimmeres.
So haben sie gespielt
GSG Duisburg – HSV Dümpten 24:13 (18:7)
HSV: Dronia, Lange – Homberg (4/1), Kleeberg, Liebern, Hansmeier, Schmitt (3), Görgens (1), Zutt (1), Thiel (4/1), Lutz, Zec, Buschhausen.