Mülheim. Mit neun Punkten Vorsprung kann der VfB Speldorf in Ruhe personelle Entscheidungen treffen. Die ersten drei gab der Bezirksligist nun bekannt.

Personell hat der VfB Speldorf im Winter nicht allzu viel Handlungsbedarf. Dennoch wurden bereits drei Entscheidungen für die Zukunft getroffen. Auf zwei Positionen schaut sich der Bezirksligist um.

Nachdem sich Torwart Felix Kersten im Derby bei Rot-Weiss Mülheim verletzte, rüstete der VfB mit dem früheren Duisburger und Uerdinger Maurice Schumacher nach.

VfB Speldorf: Torwart ist „in der Mannschaft angekommen“

Die Vereinbarung mit dem 28-jährigen Keeper galt aber zunächst nur bis Weihnachten – um abzuwarten, wie sich die Situation um Kersten entwickelt.

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„Es ist bei Felix aktuell nicht absehbar, wie lange er noch ausfallen wird. Es wird auf jeden Fall noch länger dauern“, sagt nun Trainer Julien Schneider. Auch deswegen bleibt Schumacher nun auch in der Rückrunde mit an Bord. Die bisherigen fünf Spiele als Speldorfer hat der Torhüter allesamt gewonnen. „Er ist in der Mannschaft angekommen“, sagt auch der Sportlicher Leiter Kevin aus der Wieschen.

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Gleiches gilt für Ismail Öztürk, der nach mehrmonatiger Pause schon im Finale der letzten Saison für den VfB auflief, den Abstieg aber auch nicht verhindern konnte. Die fehlende Spielpraxis hat der 29-Jährige längst wieder aufgeholt, ist nicht nur wegen seiner 14 Tore ein absoluter Leistungsträger in der Speldorfer Mannschaft – sei es als Sechser, als Zehner oder zuletzt gar als Teil einer Doppelspitze mit Janis Timm.

Diese Möglichkeit besteht auch in der kommenden Saison. Denn als erste Spieler haben Öztürk und Timm dem VfB für ein weiteres Jahr zugesagt.

VfB Speldorf sucht noch nach einem Innenverteidiger

Auf der Suche sind die Mülheimer aktuell noch nach einem Innenverteidiger. Gerüchten, wonach die Speldorfer im Spiel gegen den SC 20 Oberhausen ein besonderes Augenmerk auf den langen Innenverteidiger Fabian Stratmann geworfen geworfen hätte, widersprach Schneider. Vielmehr verriet der Coach, dass Gespräche mit einem „höherklassigen Abwehrspieler“ laufen.

Auch nach einem Stürmer halte der VfB noch Ausschau. „Wir wollen nichts dem Zufall überlassen. Wenn uns jemand besser macht, werden wir zuschlagen“, so Schneider.