Mülheim. Kellerduell zum Jahresausklang. Die Frauen des HSV Dümpten treffen auf den TV Lobberich II und müssen sich vor allem in einer Hinsicht steigern.
Die Verbandsliga-Handballerinnen des HSV Dümpten wollen möglichst nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern. Hierzu müssen sie das letzte Spiel des Jahres gegen den Tabellennachbarn TV Lobberich II (So., 15 Uhr, Boverstraße) gewinnen.
Bei einem Sieg der Dümptenerinnen gegen die Lobberich-Reserve würden beide Mannschaften in der Tabelle die Plätze tauschen. Denn die Gäste haben genauso wie die Dümptener erst sechs Punkte auf dem Konto. Sie stehen lediglich wegen des besseren Torverhältnisses vor dem HSV.
HSV Dümpten: Gegner kommt mit ähnlicher Spielanlage
Nicht nur deswegen erwartet HSV-Trainer Oliver Scholz eine Partie auf Augenhöhe, über dessen Ausgang am Ende die Tagesform entscheiden wird. Auch von der Spielanlage seien beiden Teams ähnlich, meint er. Auch die Gäste haben wohl vor allem zwei Haupttorschützinnen. „Wenn wir die in den Griff bekommen, dann können wir etwas reißen“, so Scholz.
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Dafür müssen die Mülheimerinnen aber auch in der Offensive zulegen, mit einer besseren Torausbeute als zuletzt gegen die HSG Alpen/Rheinberg. Das Spiel hatte der HSV gegen den Mitkonkurrenten im Abstiegskampf nur knapp mit 30:29 gewonnen. „So eine schlechte Quote dürfen wir uns gegen Lobberich nicht erlauben“, weiß Scholz.
HSV Dümpten will Selbstvertrauen für 2023 tanken
Mit einem Sieg im letzten Spiel 2022 wollen sich die Gastgeberinnen aber nicht nur einen „versöhnlichen Jahresabschluss“ bereiten, indem sie die Abstiegsplätze verlassen. Auch mit Blick auf den Jahresanfang könnte ein Erfolg für den HSV wichtig sein.
„So würden wir mit zwei Siegen gestärkt ins neue Jahr gehen“, meint Scholz. Denn schon in der ersten Begegnung 2023 treten die Dümptenerinnen beim Tabellenzehnten GSG Duisburg an, also die nächste wichtige Partie. „Vielleicht haben wir es dann leichter“, hofft der Trainer.