Mülheim. Die Damen und die Herren des Kahlenberger HTC wollen in der 2. Bundesliga die Klasse halten – der Saisonauftakt lief überschaubar.
In der 2. Hallenhockey-Bundesliga haben die Herren des Kahlenberger HTC den ersten Saisonsieg eingefahren – die Damen müssen dagegen noch auf Punkte warten.
Weil in der Harbecke-Sporthalle derzeit Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht sind, müssen die Kahlenberger in die Halle an der Lehnerstraße ausweichen. „Das nimmt uns ein wenig den Heimvorteil. Der Boden in der Harbeckehalle ist etwas langsamer, damit kamen viele nicht klar“, sagte Herrentrainer Philip Hüsgen.
Kahlenberger HTC: Pegel trifft beim 4:3-Erfolg vierfach
Trotzdem gelang seiner Mannschaft zuletzt ein 4:3-Heimsieg gegen den HC Essen. Thorben Pegel war mit vier Toren der alles überragende Spieler bei den Kahlenbergern. „Spielerisch haben wir noch Luft nach oben, kämpferisch war es aber eine gute Leistung“, so Hüsgen. Zuvor hatte seine Mannschaft das Auftaktspiel in die neue Saison beim Gladbacher HTC mit 4:5 verloren.
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„Wir wollen so schnell wie möglich mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben“, sagt Hüsgen. Ein großer Schritt wäre deshalb ein Heimsieg am Samstag gegen Schwarz-Weiß Köln (15 Uhr).
Kahlenberger HTC: Zwei Spiele, zwei Niederlagen
Ebenfalls die Liga halten wollen die Frauen, die mit einem 0:4 beim DSD Düsseldorf und einem 4:7 im Heimspiel gegen den HC Essen gestartet sind. „Wir haben auf dem Feld viel kommuniziert und miteinander gespielt. Das hat mir gut gefallen“, zeigte sich Trainer Daniel Schneider zumindest mit den Leistungen zufrieden.
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Während gegen Düsseldorf die mangelnde Chancenverwertung die Ursache für die Niederlage war, gelang es gegen Essen nicht, eine zwischenzeitliche 4:2-Führung über die Zeit zu bringen. „In der Schlussphase sind wir dann nervös geworden und haben zu viele Fehler gemacht“, so Schneider. Nach Toren von Lya van Emmerich sowie Lea Greiwe (je 2) war es ein wenig die Angst vor der eigenen Courage. Am 17. Dezember geht es gegen Bundesliga-Absteiger Blau-Weiß Köln, einen Tag später ebenfalls zu Hause gegen den größten Konkurrenten Eintracht Dortmund. Dann sollen die ersten Punkte her.