Mülheim. Der HTC Uhlenhorst und Rot-Weiss Köln sind mit je zwei Siegen in die Saison gestartet – bei den Mülheimern kehrt ein Spitzenspieler zurück.
Den West-Klassiker zwischen dem HTC Uhlenhorst und Rot-Weiss Köln gibt es an diesem Samstag (14 Uhr) unter besonderen Vorzeichen.
Beide Mannschaften müssen auf etablierte Spieler verzichten, sind aber durchaus erfolgreich in die Saison gestartet.
HTC Uhlenhorst: Zwei Spieler fahren zur WM – einer kehrt zurück in den Bundesliga-Kader
„Ein Spiel gegen Köln ist immer das Spitzenspiel in der West-Liga. Beide Mannschaften sind mit zwei Siegen gestartet und haben gutes Hockey gezeigt“, sagt Thilo Stralkowski, ungeachtet der Personalsituation bei beiden Mannschaften. Denn sowohl die Kölner, als auch die Mülheimer müssen auf ihre Nationalspieler, aber auch verletzte Spieler verzichten.
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Bei den Domstädtern haben es Christopher Rühr, Mats und Tom Grambusch, Timur Oruz, Thies Prinz und Moritz Trompertz in den Kader geschafft, einzig Johannes Große wird die WM verpassen, laboriert aktuell aber an Rückenproblemen. Von den Uhlenhorstern haben Lukas Windfeder und Moritz Ludwig das Ticket für Indien gelöst. „Für die beiden freut es mich extrem. Für Moritz ist es das erste große internationale Turnier, Lukas hat es nach all seinen Verletzungen noch geschafft“, so Thilo Stralkowski.
Von Bundestrainer André Henning nicht berücksichtigt wurde Stürmer Malte Hellwig. „Es tut mir sehr leid für ihn und richtig verstehen kann ich es mit Blick auf den Kader auch nicht“, so der HTCU-Coach.
HTC Uhlenhorst: Hellwig spielt gegen Köln
Wie charakterstark Malte Hellwig die Entscheidung des Bundestrainers aufgenommen hat zeigt die Tatsache, dass er schon am Donnerstag ins HTCU-Teamtraining eingestiegen ist und der Mannschaft gegen Köln zur Verfügung stehen wird. „Das rechne ich ihm extrem hoch an. Ich hatte einen super Eindruck von ihm“, so Stralkowski, der stattdessen auf den angeschlagenen Alec von Schwerin verzichten wird. Außerdem wird Michel Kammann für Pepe Steinau in den Kader rotieren.
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Bei den Kölnern, die ebenfalls mit vielen jungen Spielern anreisen werden, richtet sich der Blick vor allem auf den Ex-Mülheimer Elian Mazkour. „Er ist mit Sicherheit der gefährlichste Stürmer“, so Stralkowski. Er erwartet einen Gegner, der aggressiv verteidigen und sich nicht hintenreinstellen wird. „Das kommt uns aber zu Gute“, so der Trainer.