Mülheim. Die Handballerinnen des HSV Dümpten bleiben auf einem Abstiegsplatz. Trainer Scholz war mit der Leistung überhaupt nicht zufrieden.
Nach dem Spiel gegen den TSV Kaldenkirchen wollte Trainer Oliver Scholz einfach nur weg. Zu sauer war der Coach der Handballerinnen des HSV Dümpten über die Leistung seiner Mannschaft beim 19:25 (11:13) gegen den TSV Kaldenkirchen. Die Mülheimerinnen bleiben auf einem Abstiegsplatz der Verbandsliga.
"Das war phasenweise nicht verbandsliga-tauglich, weder vorne noch hinten. Wir haben eine schlechtere Mannschaft schalten und walten lassen", schimpfte der Coach.
HSV Dümpten: Drei-Tore-Führung nach 20 Minuten
Dabei sah es zu Beginn noch gut aus. Durch einfache Treffer führten die Gastgeberinnen mit 4:1, lagen auch in der 22. Minute noch mit 9:6 in Führung. "Aber dann haben wir aus irgendeinem unerklärlichen Grund aufgehört Handball zu spielen", sagte Scholz. Eine Minute vor der Pause übernahm Kaldenkirchen erstmals die Führung, weil die Gäste nach zuvor drei gehaltenen Siebenmetern erstmals vom Punkt trafen.
Auch nach der Pause war keine echte Verbesserung erkennbar. Im Gegenteil: Der HSV kassierte die ersten beiden Treffer im zweiten Durchgang und lief fortan einem Vier-Tore-Rückstand hinterher. Zwischenzeitlich konnten sie den Abstand noch einmal halbieren, drehen konnten sie das Spiel aber nicht mehr.
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"Wir haben gegen den zweitschlechtesten Angriff der Liga gespielt aber den hatten wir eigentlich heute", ging Scholz auch mit der Angriffsleistung seines Teams hart ins Gericht.
Diese Leistung müssen die Dümptenerinnen und ihr Trainer vor den Duellen gegen die direkten Konkurrenten Alpen/Rheinberg (Platz 11), Lobberich II (12.) und GSG Duisburg (10.) dringend aufarbeiten.
So spielten sie: Namen & Daten zur Partie
HSV Dümpten – TSV Kaldenkirchen 19:25 (11:13)
HSV: Dronia, Hansmeier – Homberg (5/3), Görgens (4), Zec (4/1), Zutt (4), Thiel (2), Buschhausen, La. Liebern, Le. Liebern, Schmitt, Zec