Mülheim. Mit einem Heimsieg will der Mülheimer FC in die Rückrunde starten. Dazu muss er hinten noch kompakter stehen. Nichts Neues an der Trainerfront.
Der späte 3:1-Erfolg gegen Blau-Weiß Dingden hat dem Mülheimer FC 97 eineinhalb Wochen nach dem Rücktritt von Trainer Bartosz Maslon in mehrerer Hinsicht spürbar gut getan. In die Rückrunde möchte der Fußball-Landesligist ebenfalls mit einem Heimsieg starten.
Zu Gast im Mülheimer Ruhrstadion sind am Sonntag um 15.30 Uhr die Sportfreunde Broekhuysen, die aktuell den ersten Abstiegsplatz in der Gruppe zwei belegen.
Mülheimer FC ist Zweiter mit vier Punkten Rückstand
„Man hat das schon gespürt, dass die Jungs Druck hatten, sie sind damit aber gut umgegangen und haben das umgesetzt, was wir trainiert hatten“, sagt Interimstrainer Oguzcan Bahar mit Blick auf das letzte Spiel.
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Durch den „Dreier“ kletterte der MFC sogar auf den zweiten Tabellenplatz und der Rückstand bleibt bei vier Punkten, was den Mülheimern in der Rückrunde alle Chancen offen hält. „Erstmal müssen wir unsere Hausaufgaben machen, dann können wir auf die anderen gucken“, betont Bahar.
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Dass das kein Selbstläufer wird, hat bereits das Hinspiel gezeigt, in dem sich der MFC den 3:2-Auftaktsieg hart erkämpfen musste. „Es ist eine gefährliche Mannschaft, die uns schon im Hinspiel wehgetan hat“, weiß der Coach.
Viererkette des MFC 97 soll noch kompakter stehen
Der Hauptaugenmerk wird diesmal darauf liegen, in der Defensive noch kompakter zu stehen und dem Gegner nicht so viele Lücken zu bieten, wie es speziell in der ersten Hälfte der Partie gegen Dingden der Fall war.
Ob die Abwehrreihe personell so bestehen bleibt, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Neben dem wahrscheinlich gesetzten Nurettin Kayaoglu könnte auch wieder einer der beiden Karabudak-Brüder verteidigen, Paul Ihnacho stattdessen wieder ins Mittelfeld rücken. Für die Sechserposition steht aber auch Leon Janberk nach abgesessener Gelbsperre wieder zur Verfügung. Ausfallen werden wahrscheinlich Bryan Asagwara (krank) und Delowan Nawzad (Rückenprobleme).
Trainer-Entscheidung erst nach dem Spiel gegen Lowick
Da Oguzcan Bahar am Sonntag privat verhindert ist, steht noch nicht fest, wer die Hauptverantwortung an der Seitenlinie tragen wird. Zum Staff gehörten am letzten Sonntag neben den beiden Betreuern Isni Rahmani und Alican Bayraktar auch Bilal Kayaoglu, Bruder von Innenverteidiger Nurettin, der Bahar auch beim Training zur Hand geht, sowie Torwarttrainer Ali Aytekin.
Wie es grundsätzlich auf der Trainerposition weitergeht, wird sich erst nach dem Lowick-Spiel entscheiden. Da Vereinschef Celal Cetinkaya noch im Urlaub weilt und sich Oguzcan Bahar in erster Linie auf seine Aufgaben als Trainer konzentrierte, gab es in dieser Woche auch keine Gespräche.