Mülheim. Das Spiel gegen Interaktiv Ratingen II ist für die DJK VfR Saarn die erste von drei schweren Begegnungen vor der Weihnachtspause.

So ganz überwunden haben die Handballer der DJK VfR Saarn die „unnötige“ Niederlage vom vergangenen Wochenende gegen den Haaner TV noch nicht. Die Punkte in Haan wären umso wichtiger gewesen, als dass die Saarner bis Weihnachten nun drei schwierige Aufgaben vor sich haben.

Den Anfang macht am Sonntag das Heimspiel gegen Interaktiv Ratingen II (11.30 Uhr, Holzstraße).

VfR Saarn muss den besten Angriff der Liga in Schach halten

Die Gäste haben bislang nur gegen den Ligaprimus, den LTV Wuppertal II, verloren (34:36). Zudem gab es ein Remis gegen den drittplatzierten Turnerbund Wülfrath (29:29). Außerdem stellen die Ratinger aktuell mit 314 Toren den besten Angriff der Liga.

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Nicht nur deswegen sind die Mülheimer vorgewarnt: „Ratingen hat eine sehr ausgeglichene Mannschaft. Die sind auf allen Positionen gleichwertig und doppelt besetzt. Da müssen wir uns auf einiges einstellen“, sagt VfR-Trainer Carsten Quass. Deswegen sei es nicht möglich, sich in der Abwehr auf bestimmte Mannschaftsteile zu fokussieren, meint Quass.

VfR Saarn will nicht eingeplante Punkte holen

Der Saarner Coach hat die Ratinger-Reserve zum Beispiel gegen Wülfrath gesehen und war vom spielerischen Auftreten beider Teams beeindruckt. „Das war ein sehr gutes, temporeiches und auch spannendes Spiel“, so Quass. So komme insbesondere Ratingen „mit hohem Tempo von hinten“, etwa über die schnelle Mitte nach einem Gegentor. Der Mülheimer Trainer geht jedenfalls davon aus, dass seine Mannschaft über 60 Minuten gefordert sein wird.

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„Ich hoffe, dass wir uns da gut aus der Affäre ziehen können“, so Quass. Oder wenn alles optimal läuft, „sogar Punkte holen, die so nicht eingeplant waren“. Personell sieht es zumindest gut aus bei den Hausherren, bislang gibt es keine Absagen, der Kader ist vollständig.