Mülheim. Bis Weihnachten kann und will sich der HSV Dümpten im Tabellenkeller Luft verschaffen. Ein Sieg gegen den TSV Kaldenkirchen wäre ein guter Start.

Die Verbandsliga-Handballerinnen des HSV Dümpten wollen im Heimspiel gegen den TSV Kaldenkirchen endlich wieder punkten (So., 15 Uhr, Boverstraße).

Die Gäste stehen derzeit auf dem neunten Platz und sind mit ihren acht Punkten nicht ganz so weit von den Dümptenerinnen selbst entfernt. Zudem stellen sie mit lediglich 163 geworfenen Toren bisweilen einen der schwächsten Angriffe der Liga.

HSV Dümpten: Trainer warnt vor mannschaftlich geschlossenem Gegner

Dennoch ist HSV-Trainer Oliver Scholz vorgewarnt: „Es gibt eigentlich keine Haupttorschützin, die Tore verteilen sich immer auf viele Köpfe.“ Dementsprechend schwer ausrechenbar seien die Kaldenkirchenerinnen. Weswegen Scholz von seiner Mannschaft vor allem sichere Abwehr sehen möchte.

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Aber auch in der Offensive soll es wieder besser laufen als zuletzt. „Wir dürfen uns nicht wieder unsere zehn Minuten Auszeit nehmen“, so der Coach. Zu kraftraubend sei es, immer einem Rückstand hinterherzulaufen.

HSV Dümpten: Eine Rückkehrerin – zwei Spielerinnen noch fraglich

Optimistisch stimmt ihn, dass zumindest Mittespielerin Caroline Thiel wieder aus dem Urlaub zurück ist. Auch die andere Dümptener Spielmacherin, Alina Lutz, hat das Training wieder aufgenommen. Ihre Schulterverletzung ist wohl aber noch nicht vollständig abgeklungen. Hinter ihrem Einsatz steht ebenso noch ein Fragezeichen wie hinter dem von Torfrau Katharina Dronia, die noch gesundheitlich angeschlagen ist. „Das wäre natürlich ein herber Verlust“, so Scholz.

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Die Mülheimerinnen haben bislang erst vier Punkte auf dem Konto. Auch deswegen spricht Scholz von den „Wochen der Wahrheit“ bis Weihnachten. Denn nach dem TSV Kaldenkirchen folgen mit der HSG Alpen/Rheinberg (Platz 11) und dem TV Lobberich II (Platz 12) weitere Gegner, wo sich der HSV gute Chancen ausrechnet.