Mülheim. Der kommende Gegner des Mülheimer SV 07 ist zwar nur Siebter, hat aber die wenigsten Gegentore kassiert. Warum die „07er“ zweimal umstellen.
Mit Viktoria Buchholz hat der Mülheimer SV 07 am Sonntag um 15.15 Uhr die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren in der Bezirksliga zu Gast. Die drei Siege in Serie haben den „07ern“ aber Selbstvertrauen verliehen.
Als Tabellensiebter haben es die Duisburger in dieser Saison bislang noch nicht in die allerhöchsten Gefilde geschafft. „Die Tabellensituation täuscht, das ist für mich eine der besten Mannschaften der Liga“, warnt Trainer Dimitri Steininger.
Mülheimer SV 07 arbeitet an der Umschaltbewegung
Für ihn ist die Viktoria eine homogene Mannschaft, „die sehr diszipliniert gegen den Ball arbeitet. Sie haben auch Spiele verloren, wo das Ergebnis nicht zur Leistung passte.“ Das 5:0 gegen die zuvor formstarken Königshardter hat zudem Eindruck hinterlassen.
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Der MSV hat sich in dieser Woche vor allem mit der Umschaltbewegung von Offensive auf Defensive beschäftigt. „Wir müssen disziplinierter und schneller wieder in die Grundordnung kommen, da hat uns Alstaden mit seinen Diagonalbällen schon vor Probleme gestellt“, schildert Steininger.
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Auch Standards gegen sich möchte seine Mannschaft tunlichst vermeiden. „Da war Buchholz in den letzten Jahren immer gefährlich, weil sie auch eine gewisse Größe im Kader haben.“
MSV-Trainer registriert steigendes Interesse
Andererseits haben vor allem die Siege gegen den SC 20 Oberhausen und Schwarz-Weiß Alstaden dem MSV Selbstvertrauen geschenkt. „Man merkt, dass die Fans auch auswärts wieder mehr gucken kommen“, hat der Coach ein gestiegenes Interesse festgestellt.
Allerdings werden ihm aller Voraussicht nach nur 14 Feldspieler zur Verfügung stehen. Jan Zuweis sitzt eine Gelbsperre ab, Robin Tschierske hat Corona. Für ihn rückt Meik Kunz als rechter Verteidiger in die Start, Nico Rymarczyk verteidigt hinten links, weil Enes Bayram mit großer Wahrscheinlichkeit den Innenverteidigerposten von Jan Zuweis übernehmen wird.