Mülheim. Die Frauen des HSV Dümpten verlieren in Rhede, hätten aber durchaus Punkte holen können. Warum der Trainer mit seinem Team hart ins Gericht geht.

Die Handballerinnen des HSV Dümpten haben beim HC TV Rhede mit 19:23 (11:13) verloren.

Chancenlos waren die Dümptenerinnen in einem eher schwachen Verbandsligaspiel nicht, am Ende ging ihnen aber die Luft aus.

HSV Dümpten mit einer schwankenden Leistung

Die Anfangsphase zwischen dem HSV und dem – zumindest zwischenzeitlichen Tabellenführer – begann ausgeglichen, nach 10 Minuten stand es 5:5. Dann kamen die Dümptenerinnen immer besser in die Partie und konnten sich vor allem über ihr Tempospiel eine erste Führung mit drei Toren erarbeiten (9:6).

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„Rhede war anfällig in der zweiten Welle“, erklärte HSV-Trainer Oliver Scholz. Allerdings konnten die Mülheimerinnen bis zur Pause den Druck nicht hochhalten, machten nun ihrerseits zu viele technische Fehler – und Rhede übernahm die Führung.

HSV Dümpten: Trainer kritisiert die Trainingsbeteiligung

Den Anfang der zweiten Halbzeit verschlief das Scholz-Team – vor allem in der Abwehr – dann komplett und geriet so weiter ins Hintertreffen (11:17). Zwar berappelte sich der HSV wieder und kam nochmal auf drei Tore heran, in der entscheidenden Phase konnten die Dümptenerinnen die Fehler des Gegners dann aber nicht mehr ausnutzen, weil ihnen schlichtweg die Körner fehlten.

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„Dass wir dazu nicht über 60 Minuten in der Lage waren, spiegelt für mich auch ein Stück weit die Trainingsbeteiligung der vergangenen Wochen wider“, kritisierte Scholz.

HC TV Rhede – HSV Dümpten 23:19 (13:11)

HSV: Dronia, Hansmeier – Homberg (10/1), Görgens (2), Buschhausen, Zutt (4/3), Thiel (2), Lutz, Kleeberg, Mawick, Beckord, Lutz