Mülheim. Der Stachel nach der schwachen Leistung der Vorwoche sitzt bei der HSG Mülheim/Styrum – wie schon so oft muss die Mannschaft darauf reagieren.

Die Verbandsliga-Handballer der HSG Mülheim/Styrum haben den Totalausfall der Vorwoche abgehakt und wollen sich beim Heimspiel gegen die Reserve von Adler Königshof ganz anders präsentierten. Die Partie findet am Samstag, 19.30 Uhr in der Sporthalle an der Von-der-Tann-Straße statt.

„Wir haben das Spiel gegen St. Tönis nochmal analysiert und waren uns schnell alle einig, dass das nichts war und uns Handball spielen so allen keinen Spaß macht“, sagt HSG-Trainer Lukas Görgens. Er erwartet deswegen eine „deutliche Reaktion“ und eine „ganz andere Mentalität“ von seiner Mannschaft. Die Gäste aus Krefeld bekleiden derzeit mit fünf Punkten den neunten Tabellenplatz. Sie haben allerdings auch erst einmal gewonnen und dafür schon dreimal Unentschieden gespielt.

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„Wir sind am Samstag auf gar keinen Fall chancenlos“, meint Görgens. Denn der Kader der Mülheimer wird weitgehend komplett sein. Neben dem langzeitverletzten Phil Richter will der Coach lediglich Peter Peschers schonen. Der Außen hat eine Entzündung in der Achillessehne. „Dafür ist Peter zu wichtig. Wir wollen nicht riskieren, dass er längerfristig ausfällt“, so Görgens.

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Möglicherweise wird Peschers sogar noch bis zum Jahresende nicht spielen können. „Wir haben ihm signalisiert, dass er jede Zeit bekommt, die er braucht, um sich richtig auszukurieren“, erklärt der Trainer. Peschers trainiere derzeit aber - so weit es geht - mit und sei so „ganz nah an der Mannschaft dran“.