Mülheim. Noch sind drei Fußball-Bezirksligisten ungeschlagen. Wie der VfB Speldorf diese Zahl am Sonntag im Spiel gegen Sterkrade 06/07 reduzieren möchte.
Nach elf Spieltagen sind in der Fußball-Bezirksliga noch drei Mannschaften ungeschlagen. Neben Spitzenreiter VfB Speldorf und Verfolger Schwarz-Weiß Alstaden ist das auch der Tabellensiebte SpVgg Sterkrade 06/07. Am Sonntag gastieren die Oberhausener um 15 Uhr in Speldorf.
Das Kuriose: Sterkrade ist zwar noch ungeschlagen, hat aber auch in elf Spielen nur viermal gewonnen. „Gegen die Top-Teams hat es am Ende immer für mindestens einen Punkt gereicht. Dafür haben sie auch gegen Mannschaften, wo sie favorisiert waren, nur unentschieden gespielt“, fasst Speldorfs Trainer Julien Schneider zusammen.
VfB Speldorf will seine Serie auch gegen Sterkrade fortsetzen
Für Schneider kommt das nicht überraschend. Die früheren Teams von Trainer Lars Mühlbauer seien auch immer unangenehm zu spielen gewesen. „Da wurde immer kompakt verteidigt und mit Emotionen gearbeitet“, weiß Schneider.
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Dennoch wollen die Speldorfer freilich ihre Serie fortsetzen. Dabei hilft, dass die Mülheimer die Zahl der Gegentore seit der Rückkehr von Philipp Bartmann drastisch reduziert haben. Seit Mitte September gab es nicht mehr als ein Gegentor pro Spiel.
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„Wir wollen auch schon vorne Fehler vermeiden und den Gegner am besten gar nicht in Führung kommen lassen“, betont der Coach und ergänzt: „Wenn wir in alte Muster verfallen, wird es mit Sicherheit nicht reichen.“ Die Defensivstärke der Oberhausener unterstreicht die Tatsache, dass sie zwar zehn Punkte weniger auf dem Konto haben als der VfB aber nur drei Gegentore mehr.
Noch unklar ist der Einsatz von Torwart Felix Kersten, der sich schon vor dem Rot-Weiss-Spiel verletzte, dann aber das Spiel noch durchzog. Wer den Stammkeeper ersetzen würde, steht noch nicht fest. Philipp Gomolzik und Maik Faulhaber liegen gleichauf. „Ohnehin haben wir viele Spieler, die nah dran sind und die bald ihre Chance bekommen“, verspricht Schneider.
So sieht es beim VfB Speldorf personell aus
Er denkt dabei unter anderem an Philipp Asamoah, der „einen Riesenschritt gemacht“ hat. Nicht mit dabei sind am Sonntag weiterhin Athanasios Tsourakis und Osman Ardic, der wohl erst zur Rückrunde wieder eingreifen wird. Während Noah Rautzenberg berufsbedingt fehlt, musste sich Joschka Hinrichs in der Nacht auf Freitag einer kurzfristigen Blinddarm-Operation unterziehen.
Deniz Hotoglu war in dieser Woche mit der Feuerwehr-Nationalmannschaft unterwegs – unter anderem mit Ex-Coach Christian Mikolajczak – und könnte daher zunächst auf der Bank Platz nehmen.