Mülheim. Drei Nachwuchsmannschaften haben am Wochenende um den deutschen Meistertitel gespielt – für einen Titel hat es bei keinem Team gereicht.

In diesem Jahr wurde es nichts mit einem weiteren deutschen Jugendhockey-Titelgewinn des HTC Uhlenhorst. Drei Mannschaften hatten am vergangenen Wochenende die Möglichkeit, den „Blauen Wimpel“ des Deutschen Hockey-Bundes zu erobern.

Für das beste Resultat aus Mülheimer Sicht sorgte das männliche U14-Team, das auf heimischer Anlage Vizemeister wurde. Die weibliche und männliche U18 landete jeweils auf Rang drei.

HTC Uhlenhorst: U14 zieht souverän ins Finale ein

Die Uhlenhorster U14 gewann das Halbfinale gegen den Klipper THC Hamburg mit 5:0. Erst im Finale musste sie sich dem Harvestehuder THC Hamburg denkbar knapp mit 1:2 im Shootout geschlagen geben. „Wir haben alle wichtigen Partien in dieser Saison gewonnen, bis auf das heutige Finale. Wir waren über lange Zeit die bessere Mannschaft, konnten aber leider unseren Vorsprung trotz mehrerer Großchancen nicht ausbauen“, sagte HTCU-Trainer Karsten Kamber.

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Sein Team war kurz vor der Pause durch einen Treffer von Ferdinand Reipen mit 1:0 in Führung gegangen. Erst in der Endphase konnten die Hamburger per Siebenmeter zum 1:1 ausgleichen. Kamber: „Der Pfiff zum Siebenmeter war sehr fragwürdig.“ Die Gäste nutzten die Chance und retteten sich damit ins Shootout. Dort gelang nur einem Hamburger ein Treffer, der entscheidend für den Titelgewinn war. Trotz der Niederlage war Karsten Kamber mit der Saisonleistung zufrieden: „Ich bin stolz auf die Entwicklung jedes einzelnen Spielers. In dieser Mannschaft steckt viel Potenzial. Wir haben noch viel vor.“

HTC Uhlenhorst: Marie Oschee trifft für die weibliche U18 doppelt

Das nötige Quäntchen Glück fehlte in der Endrunde auch dem weiblichen U18-Team. Im Halbfinale gegen Ausrichter Club Raffelberg stand es nach regulärer Spielzeit und zwei Toren von Marie Oschee 2:2. Schließlich mussten sich die Mülheimerinnen dem Gegner mit 3:4 nach Shootout geschlagen geben. Am Ende landeten sie durch einen 3:1-Erfolg nach Shootout über den Harvestehuder THC Hamburg auf dem dritten Rang. In den 60 Spielminuten hatte keines der beiden Teams einen Treffer erzielen können.

HTC Uhlenhorst- Nachwuchsteams verpassen den großen Wurf

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© FUNKE Foto Services | Christoph Wojtyczka
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Die männliche U14 des HTC Uhlenhorst belegte bei der Endrunde auf heimischen Geläuf den zweiten Platz, die weibliche U18 schied am Club Raffelberg im Halbfinale aus und wurde am Ende Dritter.
Die männliche U14 des HTC Uhlenhorst belegte bei der Endrunde auf heimischen Geläuf den zweiten Platz, die weibliche U18 schied am Club Raffelberg im Halbfinale aus und wurde am Ende Dritter.
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Dass es nicht zum deutschen Meistertitel gereicht hat, wirft den Trainer nicht aus der Bahn. Benjamin Hinte meinte: „Ich bin sehr stolz auf die Mädels und den Gewinn der Bronzenadel. Wir haben es geschafft, als Mannschaft ans Leistungslimit zu gehen.“

Franziska Heyltjes versucht, im Spiel um den dritten Platz gegen Harvestehude den Ball zu erobern.
Franziska Heyltjes versucht, im Spiel um den dritten Platz gegen Harvestehude den Ball zu erobern. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

HTC Uhlenhorst: U18 fühlt sich von den Schiedsrichtern benachteiligt

In Hamburg ging die männliche U18-Mannschaft des HTC Uhlenhorst auf Titeljagd. Das Westderby gegen Rot-Weiss Köln verloren die Mülheimer knapp mit 3:4. „Nach der Halbfinalniederlage war ich sehr enttäuscht. Wir hatten uns den Gewinn des deutschen Meistertitels zum Ziel gesetzt und hätten Köln auch schlagen müssen“, sagte HTCU-Trainerin Anne Bruckmann, die in der Vorschlussrunde eine Achterbahnfahrt erlebt hatte. Ihr Team geriet bis zur Pause mit 0:2 in Rückstand, führte dann aber mit 3:2. Nun schien es so, als könne der HTCU den Spieß umdrehen. Aber am Ende jubelten die Kölner. „Leider war die Strafecke, die zum 3:3 führte, eine Fehlentscheidung. Die Schiedsrichter haben sich am Tag darauf bei uns noch dafür entschuldigt“, so Bruckmann.

Im Spiel um den dritten Platz ließen die Uhlen den Zehlendorfer Wespen beim 8:3-Triumph keine Chance. Bruckmann: „Ich bin stolz darauf, dass das Team die Niederlage so gut wegstecken konnte.“