Mülheim. Zwei Teams in der Spitzengruppe, ein volles Haus im Pokal und ein Absteiger auf dem besten Weg zurück. Im Mülheimer Fußball läuft es zurzeit gut.
Zwei Mülheimer Landesligisten auf den Plätzen drei und vier, eine Mannschaft im Achtelfinale des Niederrheinpokals vor 800 Zuschauern und ein stimmungsvolles Bezirksliga-Derby unter Flutlicht, das bis zum Ende spannend war – der Mülheimer Amateurfußball zeigt sich in den vergangen Tagen von seiner besseren Seite.
Mit jeweils einem Sieg auf heimischem Platz haben der MFC 97 und Blau-Weiß Mintard ihre Plätze in der jeweiligen Spitzengruppe untermauert. Allerdings machten sich auch beide das Leben selbst schwer.
MFC 97 und BW Mintard machten sich selbst das Leben schwer
Der MFC mit einer schwachen Chancenauswertung, Mintard lag kurz vor dem Ende sogar noch mit 1:2 zurück. Kriegen beide mehr Konstanz in ihre Leistungen, spielen sie bis zum Ende oben mit. Gerade der MFC hat sein Potenzial in den Niederrheinpokalspielen gegen höherklassige Gegner mehr als angedeutet.
Dritter Mülheimer Landesligist – sollte nicht einer der zuvor genannten tatsächlich aufsteigen – möchte in der kommenden Saison wieder der VfB Speldorf sein.
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Die Grün-Weißen scheinen die richtigen Schlüsse aus dem überflüssigen Abstieg in die Bezirksliga gezogen zu haben und sind beim Vorhaben Wiederaufstieg nach elf ungeschlagenen Spielen auf dem richtigen Weg.
Auch bei den Frauen machen die beiden ranghöchsten Mülheimer Mannschaften aktuell Spaß – wenngleich der SV Heißen in der Niederrheinliga am Sonntag mit 0:2 verlor. Platz vier nach zehn Spielen ist nach einer schwierigen Vorsaison aller Ehren wert.
Bekommt Mülheim einen zweiten Niederrheinligisten
Landesligist Blau-Weiß Mintard führt die Tabelle mit acht Spielen und acht Siegen an. Beim 9:1 in Niederwenigern kassierte die Mannschaft von Torsten Eichholz tatsächlich das erste Gegentor. Bricht Mintard nicht ein, spielen nächste Saison zwei Mülheimer Teams in der Niederrheinliga.