Mülheim. Trotz der starken Konkurrenz aus China und Europa wusste auch eine Mülheimerin bei den German Ruhr Internationals zu überzeugen.
Sven Anstötz kann nur kurz durchatmen. Am Wochenende stehen für den VfB Grün-Weiß Mülheim bereits wieder zwei wichtige Zweitligaspiele auf dem Programm.
In der vergangenen Woche hat der Vorsitzende mit seinem Team eines der größten Badmintonnachwuchsturniere in Deutschland auf die Beine gestellt. Mit Erfolg.
Teilnahme des chinesischen Teams war der Höhepunkt
„Wir sind ganz zufrieden, es ist alles super gelaufen“, sagt Anstötz nach einer kraftraubenden Turnierwoche mit 420 Nachwuchsspielerinnen und -spielern. Highlight war freilich die Teilnahme des chinesischen Teams, das Mülheim als Zwischenstation zur Junioren-WM in Spanien nutzte. „Da ist nicht von auszugehen, dass wir sie noch einmal sehen werden“, weiß Anstötz.
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Der Vereinsvorsitzende zeigte sich aber zufrieden, dass die Chinesen offenbar zufrieden abreisten, während zuvor bei einem Turnier in Belgien noch ein wenig Chaos herrschte und viele Endspiele zwischen den Spielern aus Fernost gar nicht stattfanden.
Konkurrenz aus Asien und Europa zu stark für den deutschen Nachwuchs
Gegen die Konkurrenz war für den deutschen Nachwuchs oft kein Kraut gewachsen. Und das galt nicht nur für China. „Die Konkurrenz aus Frankreich und der Schweiz war zahlreich vertreten und ist in der Spitze auch besser, das hat man schon gemerkt“, meinte Anstötz.
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Dennoch gab es zwei deutsche Erfolge im Jungendoppel. In der U17 triumphierten Danial Iman Marzuan (SV Funball Dortelweil) und Luis Pongratz (FC Langenfeld), in der U15 standen die topgesetzten Linus Emmerich und Leon Kaschura vom SC Union Lüdinghausen am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen.
Mülheimerin Lisa Bonnemann schnuppert am Heimsieg
Und beinahe hätte es auch einen Mülheimer Heimsieg gegeben. Lisa Paula Bonnemann, die lange für den gastgebenden VfB Grün-Weiß aufschlug und nun beim 1. BV Mülheim spielt, stand gleich zweimal im Endspiel der German Ruhr Internationals.
Im Endspiel der U15-Einzelkonkurrenz musste sie sich der Engländerin Maria Mitchell klar in zwei Sätzen geschlagen geben. Und auch im Doppel reichte es an der Seite der Ukrainerin Yuliia Fomina nicht zum allergrößten Wurf. Im Duell der beiden topgesetzten Duos musste sich die deutsch/ukrainische Paarung den Schweizerinnen Brunnschweiler/Germann beugen.