Mülheim. Schwarz-Weiß kassierte zuletzt Klatschen, auch der VfR hat in der Verbandsliga nur einen Sieg. Dazu hatten die Mülheimer keine gute Vorbereitung.
Die Verbandsliga-Handballer der DJK VfR Saarn holen am Wochenende ihr Meisterschaftsspiel gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen nach. Die Partie startet um 11.30 Uhr in der Essener Sporthalle an der Rosastraße, sie wurde auf Wunsch der Gastgeber verlegt. Dabei könnte es am Sonntagvormittag ordentlich zur Sache gehen, meint VfR-Trainer Carsten Quass.
„Beide Mannschaften werden heiß auf die Punkte sein“, so der Coach. Denn der ETB steht ebenso wie die Saarner selbst nach vier absolvierten Spielen im Tabellenkeller. Die Mülheimer waren bislang nur gegen den Tabellenletzten, die SG Langenfeld II, erfolgreich und gewannen dort 31:24.
VfR Saarn: Gegner ETB Schwarz-Weiß hat noch keine Punkte
Der Essener Gegner hat noch gar nicht gepunktet, insbesondere in den vergangenen beiden Begegnungen gab es dicke Niederlagen für die Schwarz-Weißen. Sie unterlagen gegen den Kettwiger SV mit 35:19 und kassierten gegen den TSV Aufderhöhe II eine 35:22-Klatsche.
Schon in den Vorjahren gehörte ETB zu den schwächeren Teams der Liga und hat nur mit Glück die Klasse gehalten. Allerdings hat die Mannschaft nun einen kleinen Umbruch hinter sich und sich im Vergleich zur vergangenen Saison deutlich verjüngt. Einige erfahrene Spieler haben mittlerweile die Schuhe an den Nagel gehängt, dafür sind aus der A-Jugend Nachwuchstalente aufgerückt. Allerdings hatten die Essener wohl auch zum Start der Saison schon mit personellen Problemen zu kämpfen.
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„Wir lassen uns mal überraschen, wer da aufläuft“, meint Quass. Der Trainer hält es für wichtiger, sich auf „den eigenen Part“ zu konzentrieren. „Denn da haben wir genug Aufgaben und Fehler, die wir abstellen wollen“, so der Coach. Im letzten Spiel gegen den Kettwiger SV, das der VfR nur knapp mit 29:32 verlor, hat das über weite Teile schon gut funktioniert. „Wenn wir das nochmal schaffen, kann es am Sonntag gut für uns laufen“, meint Quass.
Schwierige Vorbereitung für die Saarner
Allerdings war die Vorbereitung auf das Nachholspiel nicht gerade optimal, denn die Saarner haben es gerade mit vielen krankheitsbedingten Ausfällen zu tun. Darunter waren auch drei Corona-Fälle. Inwieweit die angeschlagenen Spieler konditionell auch wieder auf der Höhe sind, müsse sich zeigen.
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