Mülheim. Als Deutscher Meister dominieren die Floorball-Damen der Dümptener Füchse auch die neue Saison. Ein Aufsteiger war kein Gradmesser.
Das Geschehen in der Floorball-Bundesliga diktieren die Damen der Dümptener Füchse auch in dieser Saison. Nach dem Auftakterfolg über den Finalisten der Vorsaison aus Hamburg gewannen die deutschen Meisterinnen auch die Partie gegen Liganeuling Floorball Berlin-Brandenburg United.
Vor 75 Zuschauern in der Halle an der Holzstraße triumphierten die Gastgeberinnen mit 17:3 (6:1, 4:1, 7:1). Das Dümptener Herrenteam ist ebenfalls in die neue Spielzeit gestartet und in die zweite Runde des deutschen Pokalwettbewerbes eingezogen.
15-Jährige erzielt ihr erstes Tor für die Damen der Dümptener Füchse
Was für eine Freude. In der vierten Minute brachte Winona Jürgens ihre Mülheimer Teamkollegin Franziska Kallweit in Schussposition. Die 15-Jährige aus der eigenen Jugend der Füchse fackelte nicht lange und erzielte den Führungstreffer. Für Kallweit war es das erste Tor im Bundesligateam.
In der Anfangsphase taten sich die Mülheimerinnen noch etwas schwer. „Die Berlinerinnen sind neu in der Liga. Wir mussten uns erst einmal an ihre unkonventionelle Spielweise gewöhnen. Nach und nach sind wir aber immer besser in die Partie gekommen“, sagte Nationalspielerin Lena Best, die bei den Füchsinnen die Kapitäns-Binde trägt.
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Best konnte ihr Team jeweils nach Vorlage von Winona Jürgens mit 3:0 in Führung bringen, ehe Miriam Henschel auf 1:3 aus Sicht der Berlinerinnen verkürzen konnte. In der zweiten Hälfte des ersten Drittels machten die Gastgeberinnen dann aber mit drei weiteren Treffern zum 6:1 auch schon alles klar.
„BB war uns technisch und taktisch klar unterlegen. Dadurch konnten wir uns letztendlich auch so deutlich durchsetzen. Das Resultat hätte sogar noch klarer ausfallen können, denn die Chancenverwertung war nicht optimal“, so Lena Best. Die Kapitänin war im ersten Saison-Heimspiel mit neun Toren und einem Assist die überragende Spielerin. Die weiteren Treffer verteilten sich auf die ebenfalls glänzend aufgelegte Winona Jürgens, Marie Hu (je 2), Theresa Beppler-Alt, Maren Graef, Anne Scheunemann und Franziska Kallweit (je 1).
Für den Meister geht es in München weiter
Buckermann coacht das U19-Nationalteam
Neben der Trainertätigkeit bei den Dümptener Füchsen war
Kevin Buckermann zuletzt noch in einer anderen Rolle aktiv. Er trainierte das weibliche U19-Nationalteam bei der Weltmeisterschaft im polnischen Kattowitz. Die Dümptenerin Jana Bornemann fungierte als Teammanagerin.
Unter 16 Mannschaften belegte das deutsche Team den neunten Rang. Das Platzierungsspiel gegen Ungarn entschieden sie mit 7:5 für sich. Allerdings sind die Deutschen mit diesem Resultat in die B-Division abgestiegen.
Zum Aufgebot zählten die Füchsinnen Janika Willingmann, die zugleich auch U19-Kapitänin ist, sowie Marisol Varona Beitz. Nuria Guerbouj fehlte verletzungsbedingt.
Die Liste der Top-Scorerinnen in der Bundesliga wird nach zwei Spieltagen von Lena Best mit elf Punkten angeführt. Dahinter folgt ihre Teamkollegin Winona Jürgens mit zehn Zählern. In der Tabelle führen die Füchsinnen mit sechs Punkten. Diese Optimalausbeute kann auch noch der MFBC Leipzig/Grimma vorweisen.
Am Samstag geht es für die Mülheimerinnen mit der Auswärtspartie gegen den FC Stern München weiter (14 Uhr, Sporthalle der Astrid-Lindgren-Berufsschule).
Herren: Dümptener Füchse erzielen ebenfalls 17 Treffer
Ebenfalls 17 Tore erzielten die Dümptener Herren, die in der Zweiten Bundesliga spielen, in der ersten Pokalrunde. Beim 17:1-Auswärtstriumph über den Regionalligisten UC Braunschweig waren sie dem Gegner in allen Belangen überlegen. In die Schützenliste trugen sich Jan Niklas Buckermann (5), Tim Osterkamp, Maximilian Braun (je 4), Jannis Kempkes und Niklas Skalix (je 2) ein.
Haupttorschütze Jan Niklas Buckermann meinte nach dem Schlusspfiff: „Wir haben das Spiel von der ersten Minute an kontrolliert und konnten uns viele Chancen erarbeiten. Diese führten auch zu vielen Toren. Obwohl wir einige personelle Ausfälle hatten, sind wir unserer Favoritenrolle in Braunschweig gerecht geworden.“