Mülheim. Turbulenzen im Verein – und keine Punkte bei Arminia Klosterhardt II. Rot-Weiss Mülheim verpasst einen wichtigen Schritt im Abstiegskampf.

Dass die Turbulenzen im Verein an den Spielern von Rot-Weiss Mülheim nicht spurlos vorbeigehen, liegt auf der Hand – der Grund für die 2:3 (1:2)-Niederlage bei der Reserve von Arminia Klosterhardt war das aber nicht.

„Diese Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben“, so RWM-Trainer Thomas Cvetkovic. Schon nach wenigen Sekunden rollte der erste Angriff über die linke Verteidigungsseite der Gäste aus Mülheim, im Zentrum schob ein Arminia-Angreifer zum 1:0 ein. Mülheim schüttelte sich nur kurz, und brauchte nur bis zur zehnten Minute, ehe Silas Baffour eine Hereingabe von der rechte Seite aus 16 Metern verwertete. 1:1.

Rot-Weiss Mülheim wiederholt den Fehler

Aus dem Fehler vor dem 0:1 hatten die Rot-Weissen, die mehr Kontrolle über das Spiel hatten, aber nicht gelernt. Nach dem gleichen Muster fiel nämlich nach rund einer halben Stunde das 1:2. „Wir haben auf unserer linken Abwehrseite und im Zentrum keinen Zugriff bekommen", stellte Cvetkovic fest.

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Trotzdem blieben die Gäste auch nach dem neuerlichen Rückstand am Drücker, wirklich zwingend wurden sie aber nicht. Zu oft fand der letzte Pass keinen Abnehmer oder es wurde zu hastig abgeschlossen. Anders Klosterhardt: Yevhenii Belmach erhöhte nach 67 Minuten auf 3:1. Die Entscheidung, der Anschluss durch Steven Tonski per Foulelfmeter in der Nachspielzeit kam zu spät. „Ich versuche, die Unruhe weiter vom Team wegzuhalten, die Jungs haben es gut gemacht“, so Thomas Cvetkovic.

So haben sie gespielt

Arminia Klosterhardt II – Rot-Weiss Mülheim 3:2 (2:1)
Tore:
1:0 (1.), 1:1 Baffour (10.), 2:1 (27.), 3:1 Belmach (67.), 3:2 Tonski (90.+2).
RWM:
Riehle – Christmann, Hotoglu, Mang, Kopka (62. Tonski), Fobiri (46. Parlakoglu), Cinar (85. Katircioglu), Baffour, Pein, Braida (75. Ates), Asamoah.