Mülheim. Nach dem ersten Heimsieg sollen für den HSV Dümpten nun die ersten Auswärtspunkte folgen. Der Trainer richtet den Blick nur auf das eigen Team.
Der HSV Dümpten will bei der HSG Wesel (So., 17 Uhr) an die gute Leistung aus der Vorwoche anknüpfen. Da gewannen die Dümptener mit 35:25 gegen die Turnerschaft Lürrip.
Weiter verzichten müssen die „Rothosen“ aller Voraussicht nach auf ihren verletzten Spielmacher Patrick Kerger. „Wir wollen ihn nach Möglichkeit bis zur Herbstpause schonen“, sagt HSV-Trainer Krzysztof Szargiej. Damit will er sicherstellen, dass sein Leistungsträger nur einige Wochen fehlt und nicht über Monate ausfällt. Zudem steht hinter dem Einsatz von Torhüter Aaron Kretschmer krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen.
HSV Dümpten schaut auf die eigene Leistung
Die Weseler haben in ihrem ersten Saisonspiel eine dicke Niederlage gegen die Turnerschaft St. Tönis kassiert (28:40). Vergangene Woche hat sich die HSG beim Remis gegen Adler Königshof allerdings etwas besser präsentiert (28:28).
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„In der Verbandsliga ist immer alles sehr tagesformabhängig“, sagt Szargiej. Deswegen will der Trainer keinen Gegner unterschätzen. Weil eben vieles davon abhängig ist, welche Spieler einer Mannschaft am Wochenende überhaupt zur Verfügung stehen, bezeichnet der Coach auch den aktuellen Gegner als „Wundertüte“. „Deswegen schauen wir auch mehr auf uns selbst“, erklärt der Trainer.
HSV Dümpten arbeitet an der Defensive
Das bedeutete im Training in dieser Woche vor allem Abwehrarbeit, weil die Defensive Szargiej gegen Lürrip nicht hundertprozentig gefallen hat. „Für die Spieler ist das eher langweiliges Training, die wollen immer lieber Buden werfen“, sagt der erfahrene Coach schmunzelnd. Dennoch legt er großen Wert auf die Deckung, lässt unterschiedliche Formationen trainieren. Denn: „Die Spiele gewinnen wir eben in der Abwehr.“
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Die Offensive sei gegen Lürrip schon größtenteils sehr diszipliniert gewesen, meint Szargiej. An der einen oder anderen Stelle brauche es aber noch mehr Geduld, etwa um die Außen oder den Kreis in gute Wurfpositionen zu bringen. „Denn wenn die treffen, dann hat es auch der Rückraum leichter“, weiß der Trainer.
Kreisläufer soll eine noch wichtigere Rolle einnehmen
Es sei wichtig, nicht nur einen oder zwei Shooter zu haben, sondern von allen Positionen Gefahr auszustrahlen, um für den Gegner weniger ausrechenbar zu sein. Auch das hat gegen Lürrip bereits gut funktioniert: Über Außen Marco Hofmeister und den Kreisläufer Mathias Grewe sind die meisten Feldtore gefallen.
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Szargiej will grundsätzlich das Kreisläuferspiel mehr in den Fokus nehmen. „Selbst, wenn er keine Tore wirft, ist er mit seinem Stellungsspiel und den richtigen Sperren mit der wichtigste Mann auf dem Platz“, erklärt der Coach.