Mülheim. Rot-Weiss Mülheim tut sich gegen Adler Osterfeld 45 Minuten lang schwer, als der Knoten geplatzt ist, läuft es dann aber wie geschmiert.

Die Erleichterung bei Thomas Cvetkovic war nach dem 8:1 (1:1)-Heimsieg von Rot-Weiss Mülheim gegen Adler Osterfeld groß. Seine Mannschaft bewies nicht nur Moral, sondern wusste auch fußballerisch mit zunehmender Spieldauer immer besser zu gefallen.

Gegen das bis dato punktlose Tabellenschlusslicht aus Oberhausen erwischten die Mülheimer einen denkbar unglücklichen Start. Moral El Habibi brachte Adler bereits nach zwölf Minuten in Führung. Rot-Weiss antwortete aber prompt. Nach Foul an Jamal Braida verwandelte Julian Kopka den fälligen Elfmeter. „Die erste Halbzeit war viel Kampf und vielleicht auch Krampf, aber wir haben die Köpfe nie hängengelassen und uns das Spielglück erarbeitet.“

Rot-Weiss Mülheim dreht nach der Pause auf

Kopka traf in Minute 47 zum 2:1, spätestens mit dem 3:1 durch Braida (62.) war der Bann gebrochen. „Die Jungs hatten richtig Bock Fußball zu spielen und haben Selbstvertrauen für die kommenden Wochen getankt“, so ein zufriedener Thomas Cvetkovic. Erdem Saglam traf doppelte ins eigene Adler-Tor, Can Hotoglu, Arif Ot und Fabian Nitsch erhöhten auf 8:1.

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„Damit haben wir uns wieder an die Konkurrenz herangerobbt“, so Cvetkovic. Viel mehr sogar, RWM ist dank des nun positiven Torverhältnisses zunächst auf Tabellenplatz neun geklettert. „Die Truppe hat einen guten Charakter und absolute Willensstärke lobte Cvetkovic.

SV Rot-Weiss Mülheim – SV Adler Osterfeld 8:1 (1:1)

Tore: 0:1 El Habibi (12.), 1:1, 2:1 Kopka (16.,FE, 47.), 3:1 Braida (62.), 4:1, 5:1 Saglam (75. ET, 80. ET), 6:1 Hotoglu (84.), 7:1 Ot (85.), 8:1 Nitsch (89.).
RWM: Riehle – Christmann, Hotoglu, Mang (74. Nitsch), Kopka, Cinar (81. Katircioglu), Baffour (81. Ot), Pein, Braida, Parlakoglu (60. Tonski), Asamoah