Mülheim. Nach zwei Siegen zum Auftakt kommt mit Arminia Klosterhardt der erste echte Gradmesser auf den Fußball-Landesligisten Mülheimer FC 97 zu.
Einen Schreckmoment mussten die Fußballer des Mülheimer FC 97 vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Arminia Klosterhardt überstehen. Stürmer Anil Yildirim und Mittelfeldspieler Jeff Gyasi prallten Knie an Knie zusammen. Beide können aber am Sonntag spielen. Es wird die erste echte Standortbestimmung für den Landesligisten.
Klosterhardt war nicht nur von MFC-Coach Bartosz Maslon als einer der Kandidaten genannt worden, wenn es um die möglichen Aufsteiger in die Oberliga ging. „Dabei bleibe ich, auch wenn sie Anfang ein Unentschieden hatten“, so Maslon. Nach den ersten beiden Spielen hat die Arminia noch keinen Gegentreffer hinnehmen müssen.
Arminia Klosterhardt wird ein echter Gradmesser für den Mülheimer FC 97
„Das wird ein harter Brocken“, weiß der Mülheimer Coach. Entgegenkommen dürfte seiner Mannschaft allerdings, dass sich Klosterhardt keineswegs so tief hinten reinstellen wird, wie es beispielsweise Aufsteiger Lowick am vergangenen Sonntag probierte.
„Ich kenne Marcel Landers gut und denke, dass er sich sehr gut vorbereitet“, sagt Maslon über seinen Trainerkollegen. Der Coach weiter: „Ich denke, dass sie uns am Anfang das Spiel machen lassen werden, uns zu Fehler zwingen wollen und dann auf Konter lauern.“
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Einen kleinen Vorteil sieht der Coach bei seiner Elf: „Wenn wir sie schlagen, dann sind wir fünf Punkte weg. Das spielt in ihrer Psyche sicher eine Rolle“, glaubt Maslon. Sein Team hingegen könne mit sechs Zählern aus den ersten beiden Spielen im Rücken befreit aufspielen.
„Es gibt keinen klaren Favoriten“, sagt der Coach, der aller Voraussicht nach wieder derselben Elf das Vertrauen schenken wird wie am vergangenen Wochenende. „Auf einer Position werden wir vielleicht etwas verändern aber das Grundgerüst wird bestehen bleiben“, verrät Maslon.