Mülheim. Nach dem ersten Sieg will der Mülheimer FC in der Landesliga zu Hause nachlegen. Wo Trainer Bartosz Maslon Verbesserungspotenzial sieht.
Der Anfang ist gemacht. Nach dem 3:2 in Broekhuysen hat der Mülheimer FC 97 die ersten drei Punkte auf dem Konto. Am Sonntag, 15.30 Uhr, wollen die Styrumer diese Bilanz beim Spiel im heimischen Ruhrstadion gegen die DJK Sportfreunde Lowick nach Möglichkeit verdoppeln. Doch es gibt Verbesserungspotenzial beim Fußball-Landesligisten.
„Wir haben uns in dieser Woche darauf fokussiert, dass wir schneller in die Box und dann auch schneller zum Abschluss kommen“, erklärt Trainer Bartosz Maslon. Bisher habe seine Mannschaft oft versucht, „den Ball mehr oder weniger ins Tor zu tragen.“
Mülheimer FC kassiert noch zu viele unnötige Gegentreffer
Beim Abschlusstraining am Freitag stehen auch noch einmal taktische Gesichtspunkte auf der Agenda. „Wir kassieren leider ein paar Gegentore zu viel, das sind alles Dinge, die kannst du verhindern“, findet Maslon.
Die Gäste aus Bocholt kann der Coach persönlich nur schwer einschätzen. Dass Lowick zum Auftakt der Saison vor einer Woche aber einen Punkt gegen Oberliga-Absteiger Sterkrade-Nord geholt hat, flößt Maslon durchaus Respekt ein. „Wir sollten da nicht zu selbstbewusst ins Spiel gehen“, warnt er. Er erwartet einen lauf- und zweikampfstarken Gegner.
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Personell hat der Coach wieder mehr Alternativen zur Verfügung als vor Wochenfrist. Cem Sabanci ist nach seiner Zerrung ebenso wieder fit wie Bryan Asagwara nach Problemen mit der Patellasehne. Leon Janberk hat seine Gelbsperre abgesessen.
Gesperrt bleiben noch die beiden Pokal-Sünder Serdy Nguala und Argjent Emrula. Bei Nguala geht Maslon von vier Wochen Sperre aus, Emrula hingegen könnte es nach einem Schlag in Folge einer Rudelbildung wohl noch länger erwischen.
Für Sonntag behält sich der Coach ein paar Änderung vor. Vor allem Flügelspieler Asagwara würde er gerne eine Chance geben, auch Außenverteidiger Ahmet Aldemir habe sich nach guten Trainingsleistungen eine Belohnung verdient.