Mülheim/Ascot. Mit den besten Pferden Europas misst sich Mülheims Torquator Tasso am Wochenende. Bei einem Sieg winkt ein Preisgeld in Millionenhöhe.

Der Sieg beim Prix de l’Arc de Triomphe machte Torquator Tasso international berühmt. Als drittes Pferd überhaupt gewann es das bedeutendste Galopprennen Europas. Nun gibt der Galopper des Jahres 2020 und 2021 sein England-Debüt – im geschichtsträchtigen Ascot.

Am Samstag finden dort die mit 900.000 Pfund (1,059 Millionen Euro) dotierten und zur Gruppe 1 zählenden King George VI & Queen Elisabeth Stakes über 2.406 Meter statt. Der deutsche Stargalopper (3,25 Millionen Euro Gewinnsumme), der von René Piechulek geritten und dem Mülheimer Marcel Weiß trainiert wird, kann als erst drittes deutsches Rennpferd nach Danedream (2012) und Novellist (2013) diesen europäischen Hochkaräter gewinnen.

„Was für die Franzosen der Prix de l’Arc de Triomphe und für die Deutschen der Preis von Baden ist, ist für die Briten das Royal Ascot. Torquator Tasso ist gut genug, sich mit den besten der Besten zu messen. Ein Platz unter den Top-3 wäre ein riesen Erfolg“, sagt Marcel Weiß.

Torquator Tasso gewann zuletzt den Hansapreis

Zuletzt überzeugte der Stargalopper mit dem Sieg beim Hansapreis. Eigens für die Abschlussarbeit von Torquator Tasso am Montagmorgen gegen 5 Uhr auf der Mülheimer Galopprennbahn hatten sich unter anderem zahlreiche britische Rennsportjournalisten eingefunden.

„Alles bestens, seine Arbeit hat mir gut gefallen“, urteilte Jockey René Piechulek (35) nach dem schnellen Canter. Für den Reiter bedeutet Ascot ebenfalls eine Premiere. „Ich werde es genießen“, so René Piechulek voller Vorfreude.

Aktuell herrschen in England die heißesten Tage seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Zum Wochenende werden allerdings gemäßigte Temperaturen erwartet. Es soll aber weiterhin trocken bleiben bis auf gelegentliche Schauer

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