Mülheim. Blau-Weiß Mintard hat das Halbfinale des MWB-Cup am Ende deutlich gewonnen – weil die Taktik des Trainers in der zweiten Halbzeit aufging.

Im Finale des MWB-Cup trifft LandesligistBlau-Weiß Mintard am Samstag, 16. Juli, um 17 Uhr, auf den Bezirksligisten VfB Speldorf.

Mit dem Auftritt im Halbfinale gegen den Mülheimer SV 07 war Mintards Trainer Christian Knappmann vor allem in der zweiten Halbzeit zufrieden.

Blau-Weiß Mintard: Mit Bällen hinter die Kette zum Erfolg

„Wir wollen bestmöglich zum Erfolg kommen. Und dafür müssen wir den Ball nur hinter die Kette spielen“, sagt Knappmann über den Mintarder Spielstil und lieferte sich sogar ein kleines Wortgefecht mit einem Mintarder Anhänger, als einer dieser langen Bälle keinen Abnehmer fand.

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Immer wieder war es vor allem Fatih Koru, der die Außenstürmer Alex Stainbok, Nils Slawinski und Serkan Güzel in Szene setzte. „In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, was dann möglich ist“, so Knappmann.

Mintard findet zu Beginn nicht zu seinem Spiel

Mit den ersten 45 Minuten war Knappmann dagegen nicht zufrieden. „Wir haben zu wenige Ebenen überspielt und zu oft Mittel gewählt, die nicht unserem Spiel entsprechen“, so der Trainer. Das Kurzpassspiel hat ihm gar nicht gefallen, der Mülheimer SV 07 konnte dadurch immer wieder hoch pressen. Entsprechend ausgeglichen war das Spiel.

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Die Intensität begeisterte Knappmann. „Das war kein lockerer Aufgalopp, es hat Sinn gemacht, hier zu spielen.“ Mit dem VfB Speldorf wartet nun eine Mannschaft, die zuletzt mit vielen ehemaligen A-Jugendlichen auflief und gegen Rot-Weiss Mülheim bei weitem nicht so körperlich agierte wie der Mülheimer SV 07.

Das Finale um den MWB-Cup dürfte demnach von der Ausrichtung her wieder ein ganz anderes sein als die bisherigen Testspiele der Mintarder in Kray und gegen den MSV 07.