Mülheim. Die Mülheimer Bezirksligisten spielen 22/23 in einer neuen Gruppe. Wie die Reaktionen dazu ausfallen und wer die Favoriten sein könnten.

Trotz des Abstiegs des TuSpo Saarn gehen in der neuen Saison wieder drei Mülheimer Fußballmannschaften in der Bezirksliga an den Start.

Denn erstmals ist auch der VfB Speldorf mit von der Partie. Der VfB, der Mülheimer SV 07 und Rot-Weiss Mülheim treffen in der Gruppe fünf diesmal auf Teams aus Duisburg und Oberhausen.

Zuletzt haben die Mülheimer Bezirksligisten gegen Essener Teams gespielt

Nachdem die Mülheimer zuletzt in der Essener Gruppe unterwegs waren, bekommen sie es nun mit acht Oberhausener und fünf Duisburger Mannschaften zu tun.

Aus Oberhausen sind das die zweite Mannschaft von Arminia Klosterhardt, der FC Sterkrade 72, der SC Buschhausen 1912, der Spielclub 20, die Sportfreunde Königshardt, Adler Osterfeld, Schwarz-Weiß Alstaden und die SpVgg Sterkrade 06/07. Duisburg ist mit dem DSV 1900, Duisburg 08, der GSG, Viktoria Buchholz und der TuS Mündelheim vertreten.

Mülheimer SV 07: Coach freut sich auf den VfB Speldorf

Speldorfs Trainer Julien Schneider kennt insbesondere die Duisburger Mannschaften aus seiner Zeit als Coach des DSV 1900 natürlich bestens. „Das ist eine gute Ligeneinteilung und eine attraktive Liga, auch wenn wir natürlich lieber in der Landesliga gespielt hätten“, so Schneider.

Dimitri Steininger, Trainer des Mülheimer SV 07, freut sich, dass die Speldorfer mit von der Partie sind. „Nein, ich freue mich nicht, dass sie abgestiegen sind aber danach habe ich schon gehofft, dass sie in unsere Gruppe kommen“, so der MSV-Coach. Er freut sich auf zwei zusätzliche Derbys.

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„Von den Fahrten her können wir uns nicht beschweren“, sagt auch Thorsten Ketzer, Sportlicher Leiter des SV Rot-Weiss Mülheim. „Es ist eine spannende Gruppe und es sind ein paar neue Gegner dabei. Die Gruppe wird aber mit Sicherheit nicht leichter sein“, weiß Ketzer. Dennoch ist er optimistisch, dass die Eppinghofer diesmal eine bessere Rolle als in der abgelaufenen Saison spielen können.

Rot-Weiss Mülheim: Sportlicher Leiter setzt auf den MSV 07

Sein Top-Favorit ist der MSV 07. „Sie haben eine optimale Rückrunde gespielt und sich gut verstärkt“, so Ketzer. Dahinter sieht er die Absteiger, Buchholz und die GSG Duisburg. Dass es gleich am ersten Spieltag zum Derby gegen die „07er“ kommt, sieht der Sportliche Leiter gelassen. „Ich habe sie lieber am ersten Spieltag als irgendwann mittendrin.“

Außerdem gebe es „eigentlich nichts schöneres als ein Derby am ersten Spieltag bei bestem Wetter. Die Landesliga spielt noch nicht, daher kommen bestimmt viele Zuschauer. Da muss eigentlich jeder Spieler jetzt schon heiß drauf sein“, so Ketzer.

Wer sind die Favoriten in der Bezirksliga-Gruppe fünf?

Auch MSV-Coach Dimitri Steininger freut sich auf den Auftakt. „Direkt ein Derby zu bestreiten, ist eine schöne Sache, da kommt man gut in die Saison.“ Favoriten zu benennen, dabei tut sich der Trainer der „07er“ etwas schwer. „Den SC 20 hat man natürlich verfolgt, auch Duisburg 08 hat sich verstärkt“, so Steininger. Auch die GSG Duisburg und Schwarz-Weiß Alstaden hat er auf dem Zettel.

Speldorfs Coach Julien Schneider zählt fünf Mannschaften für den erweiterten Favoritenkreis auf: Neben seiner eigenen Mannschaft den SC 20, Schwarz-Weiß Alstaden, den MSV 07 „und eine Duisburger Mannschaft, wahrscheinlich Duisburg 08“.