Düsseldorf. Nach zwei Siegen in Baden-Baden und Düsseldorf wird der Mülheimer Galopper “Woody Wood“ allmählich zum Publikumsliebling.
Noch im vergangenen Jahr unkte so mancher über das damals dreijährige Rennpferd „Woody Wood“, es sei rückwärts schneller als vorwärts. Innerhalb kürzester Zeit hat sich dieser Ruf grundlegend geändert.
Nach seinem überlegenen Sieg im Turf-Mekka Baden-Baden ging der nunmehr vierjährige Wallach auf der Rennbahn in Düsseldorf schon als 2,4:1-Favorit in sein Handicapdebüt in einem Ausgleich III über 1700 Meter.
Laute Rufen spornen vierjährigen Mülheimer auf den letzten Metern besonders an
„Woody Wood“ wurde seiner Favoritenrolle gerecht und feierte seinen zweiten Sieg in Folge. „Das Pferd wird jetzt ein Star, jeder kennt ihn“, sagte Jockey Adrie de Vries nach dem Erfolg in Düsseldorf in einem TV-Interview.
Seit Baden-Baden haben sich die Rennbahnbesucher offenbar angewöhnt, den Wallach auf den letzten hundert Metern mit lauten „Woody Woody Woody“-Rufen anzufeuern. „Da hört er drauf“, sagt Jockey de Vries.
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„Woody Wood“ wird am Raffelberg von Yasmin Almenräder trainiert und gehört Marc Hübner, einem der neuen Vizepräsidenten des Rennclubs Mülheim, der nach dem Debüterfolg in Iffezheim völlig aus dem Häuschen war.
Die nächste Chance hat sein Schützling am Derbytag am 3. Juli in Hamburg-Horn.