Mülheim. Die Handballerinnen von Tura Dümpten bekommen einen neuen Trainer – der Bezirksligist trennt sich vom bisherigen Übungsleiter Peter Arasczewicz

Die Bezirksliga-Handballerinnen der DJK Tura 05 Dümpten bekommen einen neuen Trainer. Trotz der erfolgreichen vergangenen Saison hat sich der Verein dazu entschieden, in die neue Spielzeit nicht mehr mit Trainer Peter Araszewicz gehen.

Ein Nachfolger ist bereits gefunden, es wird ein alter Bekannter in Dümpten sein.

Ein alter Bekannter kehrt nach Dümpten zurück

Araszewicz hatte die Dümptenerinnen vor gut zwei Jahren übernommen. Seine Amtszeit bei der DJK stand enorm unter dem Einfluss der Coronapandemie. „Peter hatte einen wichtigen Anteil an der schwierigen Überbrückung der Coronazeit und hat dabei einen guten Job gemacht“, sagt Pressebeauftragte Tina Limburg.

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Dennoch hätten das Bezirksligateam und die Vereinsverantwortlichen gemeinsam die Entscheidung gefällt, für die künftige Weichenstellung einen Wechsel an der Seitenlinie vorzunehmen, so Limburg. Folgen wird auf Araszewicz ein alter Bekannter. So wird der ehemalige Coach Francesco Sanzone nach einer persönlichen Auszeit auf die Dümptener Trainerbank zurückkehren.

Zehn Jahre war Sanzone bereits Trainer von Tura Dümpten

Sanzone hatte die „05erinnen“ in der Vergangenheit bereits zehn Jahre lang trainiert. So ganz hat der „handballverrückte Düsseldorfer“ wohl nie mit den Turanerinnen abschließen können, meint Limburg schmunzelnd. Unterstützt wird der erfahrene Übungsleiter künftig von Martin Winkler, der ebenfalls seit vielen Jahren bei der DJK als Trainer – vornehmlich im Jugendbereich – aktiv ist. Gemeinsam soll das Trainer-Duo die Integration der Jugendlichen in die Seniorenabteilung weiter vorantreiben und ein schlagfertiges Team aus jungen und erfahrenen Spielerinnen zusammenstellen.

Die Handballerinnen von Tura Dümpten werden ab der kommenden Spielzeit wieder von Francesco Sanzone betreut.
Die Handballerinnen von Tura Dümpten werden ab der kommenden Spielzeit wieder von Francesco Sanzone betreut. © FUNKE Foto Services/Archiv | Oliver Müller

„Wichtig ist, dass die erfolgreichen Nachwuchsteams der weiblichen A- und B-Jugend eine Perspektive im eigenen Verein finden“, erklärt Limburg. Denn bei dem einen oder anderen Talent habe es bereits erste Abwerbungsversuche gegeben. Die betroffenen Spielerinnen hätten diese aber mit Blick auf den guten Zusammenhalt in der Mannschaft und innerhalb des Vereins abgelehnt.

„Uns ist deswegen aber bewusst, dass wir neben dem intakten Vereinsleben auch sportliche Perspektiven bieten müssen“, sagt die Pressebeauftragte. Seit einigen Jahren spielen die Dümptenerinnen in der Bezirksliga immer oben mit. Für den Sprung in die Landesliga hat es bisweilen noch nicht gereicht.