Wermelskirchen. Der VfB Speldorf musste bis zur letzten Minute um den direkten Klassenerhalt bangen. Nach einem 2:3 in Wermelskirchen geht es in die Relegation.
Der Worst Case ist eingetreten. Die Fußball-Saison bekommt für den VfB Speldorf noch eine Verlängerung. Der Landesligist muss nach einer 2:3 (1:2)-Niederlage im Auswärtsspiel beim SV Wermelskirchen in die Relegation.
Elf Minuten vor dem Ende kassierten die Mülheimer den entscheidenden Treffer, der sie auf den elften Platz zurückwarf. Denn Kontrahent Frohnhausen setzte sich im Kellerduell gegen den nun definitiv abgestiegenen Duisburger SV 1900 durch.
Torjäger Tsourakis bringt den VfB Speldorf zurück ins Spiel
Die Gastgeber führten nach einer guten Viertelstunde, doch Athanasios Tsourakis glich für die Speldorfer schnell aus (19.). Kurz vor der Pause waren es aber erneut die Wermelskirchener, die in Führung gingen.
Zwischenzeitlich hätte das Unentschieden im Parallelspiel des VfB Frohnhausen gegen den Duisburger SV 1900 die Mülheimer aber auch trotz einer möglichen Niederlage gerettet. Fast parallel fielen dann die Treffer für beide VfB-Teams – das 2:2 durch Ercan Aydogmus für Speldorf und das 2:1 für Frohnhausen.
Weitere Nachrichten aus dem Mülheimer Fußball
- Mülheimer FC 97: Ex-Profi Raffael sorgt für Zusatzmotivation
- So ist der Stand der bei der Kaderplanung von Blau-Weiß Mintard
- VfB Speldorf: U19 feiert Titel – und hat noch größere Ziele
Während die Essener erhöhten und damit den Klassenerhalt klar machten, erzielte Aydin Türksory in der 79. Minute das 3:2 für Wermelskirchen. Der Schock für den VfB Speldorf, den nun nur noch ein weiterer Treffer oder eine Niederlage der SpVgg Steele gegen Burgaltendorf gereicht hätte. Beides trat nicht mehr ein.
Daher geht es für die Grün-Weißen nun in fast einem Monat in zwei zusätzliche Partien. In der ersten muss der VfB am 19. Juni (15 Uhr, Saarner Straße) gegen den VfL Tönisberg antreten.
So spielten sie: Namen & Daten zum Saisonfinale
SV Wermelskirchen – VfB Speldorf 3:2 (2:1)
Tore: 1:0 Eryürük (16.), 1:1 Tsourakis (19.), 2:1 Kelm (38.), 2:2 Aydogmus (64.), 3:2 Türksoy (79.)
VfB: Hauffe – Hohensee, Terwiel, Willing, Gronemann – Fritzsche, Öztürk – Tsourakis, Timm, Mouhamed – Aydogmus