Mülheim. Die A-Junioren des VfB Speldorf sind Meister der Fußball-Leistungsklasse. Warum der Titel verdient war und wie es für die U19 nun weitergeht.

Der Titel war nur noch Formsache und das letzte Spiel zeigte die Souveränität, mit der die A-Junioren des VfB Speldorf in diesem Jahr die Fußball-Leistungsklasse dominierten: Mit einem 9:3 (4:1)-Auswärtserfolg beim TSV Bruckhausen machte die Mannschaft von Trainer André Panz die Meisterschaft perfekt. Jetzt strebt sie nach Höherem.

„Es war von vorneherein klar, dass wir nur um Platz eins spielen wollen“, sagte der Coach nach der vollendeten Meisterschaft. Einer der beiden Relegationsplätze war das Minimalziel, aber es kristallisierte sich früh heraus, dass Platz eins in der Tat nur über den VfB gehen würde.

Rückschläge warfen den VfB Speldorf nicht aus der Bahn

„Wir hatten zwei, drei Rückschläge, etwa gegen Rhenania Hamborn oder gegen Hiesfeld, wo wir mit acht B-Jugendlichen spielen mussten. Aber gezweifelt habe ich nie“, betont Panz und ergänzt: „Die Mannschaft hat das souverän gemacht und da kann ich mich auch nur bei den Jungs und bei meinem Trainerteam bedanken.“

Wenngleich der ein oder andere Leistungsträger nun in die Seniorenmannschaften wechselt, bleiben 15 Spieler übrig, die noch an den Aufstiegsspielen zur Niederrheinliga teilnehmen können. Dazu kommt der Jahrgang 2005 mit zehn bis zwölf Spielern nach.

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Da die Qualifikation erst im August startet, sind bis dahin auch Neuzugänge spielberechtigt. „Wir sind schon mit vier bis fünf Leuten klar“, verrät Panz. Insgesamt traut er seiner Mannschaft freilich den Aufstieg zu. Vieles hängt dabei aber von der Auslosung ab. „Es gehört Glück und Tagesform dazu“, so der Coach.

A-Junioren verstärken den Kader der ersten Mannschaft

Mittlerweile scheint der VfB aber wieder so aufgestellt, dass die A-Jugendlichen ernsthafte Kandidaten für die erste Mannschaft werden. Mehrere Spieler aus dem aktuellen U19-Kader werden nächste Saison zum Aufgebot von Julien Schneider in der Landesliga gehören. „Darüber hinaus habe ich noch zwei, drei Granaten für das nächste Jahr, wo sich die erste Mannschaft auch schon drüber freuen kann“, sagt der Meistertrainer.

Nach dem letzten Saisonspiel gegen Viktoria Buchholz am Sonntag steht für den VfB noch die Finalspiele in den beiden Pokalwettbewerben gegen den FSV Duisburg (Kreis) und den SC Croatia (Stadt) an.