Mülheim. Drei in Mülheim trainierte Pferde hoffen auf einen Heimsieg am Raffelberg. Die Chancen stehen dabei unterschiedlich gut. Neun Rennen insgesamt.

Ein Ausgleich-II-Rennen steht im Mittelpunkt der Galoppsport-Veranstaltung, die am Samstag auf der Raffelberger Bahn über die Bühne gehen wird. Übertragen auf den Fußball ist das die zweite Bundesliga, die ja – wie die vergangene Saison gezeigt hat – sehr attraktiv sein kann.

Bei den Jockeys sind für die neun Rennen zahlreiche Reiterinnen und Reiter aus der ersten Reihe verpflichtet worden. Um 12.30 Uhr beginnt der Renntag. Die Startboxen öffnen sich um 13.30 Uhr zum ersten Mal.

Zwei Mülheimer Trainer schicken Pferde ins Hauptrennen

Im sportlichen Höhepunkt geht es um den Preis der Kemkes Bautechnik. Dieser ist mit 10.000 Euro dotiert und führt über 1500 Meter. Drei in Mülheim trainierte Rennpferde werden für diese Prüfung von ihren Trainern Axel Kleinkorres (Der Prince und Mülheimer Perle) und Bruce Hellier (Olidaya) gesattelt. Die fünfjährige Stute Olidaya war schon beim Raffelberger Saisonauftakt vor drei Wochen am Start und wurde über 1400 Meter Vierte.

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„Sie mag die kurzen Strecken. Ursprünglich war das Rennen über 1300 Meter ausgeschrieben gewesen. Da hätte sie eine noch bessere Platzierung erreicht“, sagt Bruce Hellier. Olidaya hatte bis kurz vor dem Ziel noch auf dem zweiten Rang gelegen, um dann noch zwei Plätze einzubüßen. Dennoch war Hellier mit dem Auftritt seines Schützlings sehr zufrieden.

Mülheimer wollen vorne angreifen

Nach einem starken Saisonauftakt auf der Sandbahn in Dortmund mit dem Erreichen des zweiten Platzes, scheint der vierte Rang für Olidaya derzeit gebucht zu sein. Diesen erreichte sie zuletzt an zwei Renntagen in Krefeld sowie eben in Mülheim. Am Samstag wird Jockey André Best versuchen, das bestmögliche Resultat herauszuholen.

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Der Prince und Mülheimer Perle werden von Adrie de Vries und Sibylle Vogt geritten. Trainer Axel Kleinkorres: „Mülheimer Perle hat bei den beiden bisherigen Jahresstarts Pech gehabt. Zunächst war sie unglückliche Zweite. Dann wurde sie in einem Listenrennen 100 Meter vor dem Ziel stark behindert. Sollte sie das gut verarbeitet haben, wird sie in den Kampf um den Sieg eingreifen können. Der Prince kommt aus einer längeren Pause und benötigt noch etwas Zeit.“

Buntes Programm am Mülheim Raffelberg

In weiteren Rennen werden auch Vollblüter der Raffelberger Trainer Marcel Weiß, Jean-Pierre Carvalho und Marian Falk Weißmeier aufgeboten. Für Marcel Weiß, der in den vergangenen beiden Jahren als Chef des Diana-Stalls so großartige Erfolge feiern konnte, ist es das Saisondebüt auf dem heimischen Geläuf.

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Volksfest-Charakter wird das Raffelberger Rennbahngelände am Samstag besitzen. Das Kinderprogramm mit Hüpfburg, Ponyreiten und Karussell wird die kleinen, das vielfältige gastronomische Angebot die großen Besucher erfreuen. Interessant: Wer einen Blick hinter die Kulissen eines solchen Renntages werfen möchte, kann an einer Rennbahnführung (ab 13 Uhr) teilnehmen.