Dinslaken. Auch mit einer Feldspielerin im Tor und dank einer besseren zweiten Hälfte schloss der HSV Dümpten die Handballsaison erfolgreich ab.

Die Handballerinnen des HSV Dümpten haben ihr letztes Landesligaspiel gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken mit 24:18 (8:10) gewonnen und damit für einen erfolgreichen Saisonabschluss gesorgt.

Dabei mussten die Dümptenerinnen frühzeitig ohne echte Torfrau klarkommen, weil die einzige mitgereiste Torhüterin Katharina Dronia sich schon in der ersten Hälfte verletzt hatte. Kurzerhand war Feldspielerin Monja Krohne zwischen den Pfosten eingesprungen.

Ruppige Gangart des MTV Rheinwacht Dinslaken macht Dümpten zu schaffen

Außerdem machte dem Aufsteiger in der ersten Halbzeit die teilweise sehr ruppige Gangart der Gegnerinnen Probleme. So lagen die Gäste zur Pause noch mit zwei Toren hinten (8:10). „Meine Mädels waren vielleicht aber auch schon ein bisschen im Partymodus“, schmunzelt HSV-Trainer Oliver Scholz. Denn nach der Partie stand die große Aufstiegsfeier auf dem Programm.

„In der Pause hat Monja dann erstmal eine kurze Schulung bekommen, wie man im Tor stehen muss“, so Scholz. Die fruchtete offenbar schnell, denn der HSV kassierte nur noch acht Gegentreffer in der zweiten Hälfte. Krohne hielt sogar einen Siebenmeter.

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Aber auch offensiv fand das Scholz-Team nun in die Spur. „Wir haben dann endlich angefangen, Handball zu spielen“, so der Coach. So hatten die Mülheimerinnen innerhalb von wenigen Minuten nach Wiederanpfiff den Zwei-Tore-Rückstand in eine Zwei-Tore-Führung gedreht (13:11). Richtig absetzen konnte sich der Tabellenzweite allerdings erst in der Schlussphase. Mit dem am Ende 24:18-Sieg stand dem feucht-fröhlichen Abend nun nichts mehr im Wege.

Die Dümptenerinnen werden im Mai noch weiter „lockeres Training“ machen, erklärt Trainer Scholz. Im Juni will der Verbandsliga-Aufsteiger dann eine dreiwöchige Pause einlegen. Die Vorbereitung für die neue Saison soll dann in der letzten Juniwoche starten.

MTV Rheinwacht Dinslaken – HSV Dümpten 18:24 (10:8)

HSV: Dronia – Lutz (7/2), Thiel (2), Homberg (5/3), Krohne, Zec, Buhren, Schmitt (2), Görgens (6), Liebern (1), Buschhausen (1)