Mülheim. Die HSG Mülheim/Styrum braucht dringend Punkte. Die sollen bei der SG Langenfeld II geholt werden. Trainerfrage für die neue Saison ist geklärt.

Für die Verbandsliga-Handballer der HSG Mülheim/Styrum ist die Mission Klassenerhalt fast schon zur unmöglichen Aufgabe geworden. Dennoch wollen sie alles daransetzen, die rettenden Punkte in den verbliebenen vier Partien noch einzusammeln.

Am Samstag (16 Uhr) wird dies beim Tabellenvierten, der SG Langenfeld II, sicherlich ein schwieriges Unterfangen.

HSG Mülheim/Styrum zieht Optimismus aus dem Hinspiel

In der Hinrunde waren die Mülheimer allerdings schon sehr nah dran und hatten die SG am Rande einer Niederlage. Am Ende hatte aber doch der Favorit mit 25:23 die Nase vorn. „Das war ein richtig gutes Spiel von uns. Wir haben von Anfang an Gas gegeben und hatten auch mindestens einen Punkt verdient. Den wollen wir dieses Mal natürlich mitnehmen“, sagt HSG-Trainer Lukas Görgens.

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Mut machen könnte der Spielgemeinschaft dabei auch ein Blick auf die Formkurve der Gastgeber. Diese haben zuletzt nur knapp gegen den Tabellenletzten, dem ETB Schwarz-Weiß Essen, gewonnen (27:23). Davor gab es zwei deutliche Niederlagen gegen den Kettwiger SV (15:29) und gegen den TV Ratingen (26:19).

HSG Mülheim/Styrum will an Schlussphase gegen Wuppertal anknüpfen

„Vielleicht haben wir eine Chance dazwischen zugreifen und das auszunutzen“, meint Görgens. Allerdings hatte sich die HSG selbst in den vergangenen Spielen auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. In der jüngsten Begegnung gegen den LTV Wuppertal II hatte sich der Tabellenvorletzte aber zumindest in der Schlussphase zusammengerissen und damit das Endergebnis deutlich aufgehübscht. „An die Intensität und die Körperspannung der letzten 20 Minuten wollen wir anknüpfen“, so Görgens.

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Allerdings müssen die Mülheimer am Wochenende auf ihren Top-Torschützen Marco Schroer verzichten. Der Linkshänder fällt krankheitsbedingt aus. Dafür wird Tim Görgens nach seinem Urlaub in den Kader zurückkehren. Ebenso ist Alexander Schmidt wieder richtig im Training, der am vergangenen Wochenende nach überstandener Corona-Infektion noch nicht zum Einsatz gekommen war. Zudem wird auch Timo Bremkes als weitere Option im Rückraum mit nach Langenfeld reisen.

Lukas Görgens bleibt über die Saison hinaus Trainer

Auch wenn Görgens weiß, dass die Luft für seine Mannschaft schon sehr dünn geworden ist, will er den Blick nicht nur auf die dringend benötigten Punkte richten. „Wir wollen uns einfach gut präsentieren in den letzten Spielen“, sagt er.

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Um der Mannschaft frühzeitig Klarheit zu geben, hat Görgens seine Zusage für die kommende Saison bereits gegeben. Mit dem Verein hat er sich auf eine Verlängerung der Zusammenarbeit geeinigt, unabhängig von der Liga. „Wir sind sehr froh, dass wir Lukas auch in der kommenden Saison an Bord haben“, kommentiert HSG-Vorstand Wolfgang Bergmann.