Mülheim. Julius Rommelmann und Annika Weber hoffen auf einen Platz im Nationalteam, der Mülheimer Nachwuchs ist bei der Regatta in Münster erfolgreich.
Gelungener Saisonstart für die Ruderer der Mülheimer Renn-Ruder-Gemeinschaft. Annika Weber und Julius Rommelmann überzeugten bei den nationalen Ausscheidungsfahrten.
Der Nachwuchs der Mülheimer absolvierte zunächst ein Trainingslager in Berlin, anschließend stand das erste Kräftemessen mit der Konkurrenz in Münster an.
Mülheimer bei deutschen Kleinbootmeisterschaften auf Rang zwölf
Annika Weber und Julius Rommelmann dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf einen Platz im Kader der Nationalmannschaft machen. Bei den deutschen Kleinbootmeisterschaften in Krefeld belegten sie jeweils den zwölften Platz und haben damit die Qualifikation für die nächsten Ausscheidungsrennen geschafft. Am Ende werden die Plätze in je acht Booten verteilt.
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Rommelmann, der im Einer am Start war, hofft letztlich auf einen Platz im Doppel-Vierer, bei Riemen-Ruderin Weber ist es noch nicht ganz klar, auf welches Boot es letztlich hinauslaufen könnte. In Krefeld war sie mit der Mainzerin Paula Hartmann im Zweier an den Start gegangen. „Bei diesen Rennen ging es auch um die physischen Leistungsfähigkeit“, sagte Trainer Niklas Burkert-Scholz.
Mülheimer Nachwuchs-Ruderer überzeugen in Münster
Die Grundlagen für die neue Saison legten die Nachwuchs-Ruderer der Mülheimer beim Trainingslager in Berlin-Grünau. Mit Erfolg. Denn bei der ersten Regatta in Münster, bei der vor allem Boote aus NRW am Start waren, wussten gleich vier Mülheimer zu überzeugen.
Theo Kröschel und Justus Kiefer gewannen mit zwei Teamkollegen im Doppel-Vierer, Kiefer war zudem im Doppel-Zweier erfolgreich. Kröschel belegte im Einer den zweiten Platz. Ebenfalls nicht zu schlagen war Julia Klar im Zweier und im Vierer. „Die Boote hatten viel Wasser zwischen sich und der Konkurrenz“, lobte Burkert-Scholz.
Besonders beeindruckend war der Sieg von Arne Decker. Da es in seiner Bootsklasse, dem leichten Zweier, nicht genügend Meldungen gab, ging es gegen die schweren Jungs. Und auch die vermeintlichen kräftigeren Gegner konnten er und sein Teamkollege in Schach halten und gewannen gleich alle drei Rennen.