Mülheim. Noch stehen der VfB Speldorf und der FC Remscheid nur auf den Plätzen sechs und sieben der Landesliga. Beide haben in Zukunft aber Größeres vor.
Wenn sich am Sonntag, 15 Uhr, der FC Remscheid und der VfB Speldorf in der Fußball-Landesliga duellieren, ist es aktuell nur das Gastspiel des Sechsten beim Siebten. Es spielen aber zwei Mannschaften gegeneinander, die sich in den kommenden Jahren für höhere Aufgaben empfehlen wollen.
„Remscheid wird einer der Top-Kandidaten in den nächsten Jahren sein. Das ist eine gute Mannschaft mit einem guten Trainer, die am Anfang der Saison aber große personelle Probleme hatte“, sagt VfB-Coach Julien Schneider über den kommenden Gegner. Auch sein Team möchte mittelfristig nicht nur um den Klassenerhalt kämpfen. „Also werden sich die beiden Mannschaften in den nächsten Jahren vielleicht öfters ein Fernduell liefern“, mutmaßt Schneider.
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Im Hinspiel kassierte Speldorf nach vier Siegen hintereinander die zweite Saisonniederlage. Nun ist der VfB erneut seit dem Hamborn-Spiel ungeschlagen. „Im Hinspiel haben sie uns extrem gut gespiegelt. Beide Mannschaften haben sich gegenseitig taktisch ausgeknockt und wird haben einen Fehler mehr gemacht“, erinnert sich der Mülheimer Coach.
VfB Speldorf ist taktisch auf alles vorbereitet
Seitdem habe Remscheid von Dreier- vermehrt auf Viererkette umgestellt. „Wir sind auf beides vorbereitet und haben mittlerweile selbst die ein oder andere taktische Alternative“, verrät Schneider. In der Abwehr muss er den an Corona erkrankten Lukas Mühlenfeld ersetzen. Last-Minute-Torschütze Guido-Can Brühl rückt in die erste Elf. Im Tor ersetzt Martin Hauffe wieder Felix Kersten.
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Die Remscheider verloren zuletzt verdient in Mintard, was sich natürlich auch die Speldorfer noch einmal zu Gemüte geführt haben. „Sie werden daraus auch ihre Lehren gezogen haben. Auswärts auf dem großen Platz ist es aber sowieso noch einmal eine ganz andere Nummer“, weiß der VfB-Coach. Er hofft, dass seine Mannschaft den Kampf annimmt und effektiv auftritt.