Mülheim. Gegen den Tabellenführer hatte die HSG Mülheim/Styrum wenig zu bestellen. Lintorf war schlicht besser, Mülheim fehlen personelle Alternativen.

Trotz einer guten Mannschaftsleistung war für die HSG Mülheim/Styrum beim 19:28 (9:14) im Nachholspiel bei Tabellenführer TuS Lintorf nichts zu holen.

Dabei mussten die Mülheimer schon frühzeitig ohne einen Auswechselspieler auskommen. Denn Kieron Schöneich (Schulterprobleme) war ebenso nicht fit wie Phil Richter, den Schmerzen an der Hüfte plagten.

HSG Mülheim/Styrum kann nur die Anfangsphase offen gestalten

So konnte die Spielgemeinschaft mit knappem Kader nur die Anfangsphase offen gestalten. Nach 20 Minuten stand es noch 7:7. Dass dies dem haushohen Favoriten nicht schmeckte, zeigte auch die Auszeit, die die Hausherren kurz darauf nahmen. Danach legten die Gastgeber aber eine Schüppe drauf und hatten sich bis zur Pause bereits auf 14:9 abgesetzt.

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In der zweiten Hälfte schwanden zusehends die Kräfte bei den Gästen. Unnötige Ballverluste und Unkonzentriertheiten in der Abwehr führten dazu, dass der Tabellenführer weiter wegzog. Am Ende trennten beide Mannschaften neun Tore. „Die letzten zwei oder drei Tore nehme ich auf meine Kappe“, sagte HSG-Trainer Lukas Görgens.

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Er stellte in den letzten fünf Minuten auf eine 4:2-Deckung um, wofür der HSG in den Schlussminuten die nötigen Körner fehlten. „Meiner Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen, trotz der Rumpftruppe haben wir nie aufgegeben und bis zum Ende dagegengehalten“, so Görgens.

So haben sie gespielt

TuS Lintorf – HSG Mülheim/Styrum 28:19 (14:9)

HSG: Schoofs, Justen - Best (3), L. Schöneich (3), Weidner (3), Görgens (1), Schroer (6/2), Hinz (2), Richter, K. Schöneich.