Mülheim. Tabellenführer VfR Saarn empfängt Verfolger HSG Velbert/Heiligenhaus. Warum er trotz des deutlichen Hinspielsieges vor den Gegnern warnt.

Für die Handballer des VfR Saarn steht am Wochenende die vielleicht richtungsweisende Partie um den Verbandsliga-Aufstieg an. Denn der Tabellenprimus aus Mülheim empfängt seinen Verfolger, die HSG Velbert/Heiligenhaus.

Das Spiel findet um 11.30 Uhr in der Sporthalle Holzstraße statt. Die Zuschauerzahl dort ist für das Landesliga-Topspiel auf 130 begrenzt.

VfR Saarn hat Velbert die einzige Saisonniederlage zugefügt

Das Hinspiel hatten die Saarner sehr deutlich mit 35:24 gewonnen. Für die Gäste aus Velbert ist dies die bislang einzige Saisonniederlage, der VfR ist immer noch verlustpunktfrei. Deswegen ist für Saarns Trainer, Carsten Quass, in Sachen Aufstieg – trotz einer bislang perfekten Saison – noch lange nichts entschieden.

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„Velbert hat eben auch nur einmal verloren und spielt eine ansonsten souveräne Saison“, so der Coach, der sich weiter in Zurückhaltung übt: „Nach dem Spiel können wir vielleicht weitersehen.“

Saarns Trainer glaubt an anders auftretende Gäste

Quass rechnet jedenfalls mit einem deutlich anderen Auftreten des Tabellenzweiten als im Hinspiel. „Da war Velbert von Beginn an durch den Wind“, erinnert sich der Saarner Trainer zurück. Vermutlich werden sich die Gäste auch deswegen für die Neuauflage einiges vorgenommen haben. „Daher müssen wir genauso konzentriert und fokussiert auftreten wie in der Hinrunde“, fordert Quass.

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Vor allem gelte es, die eigenen Fehler zu minimieren, damit die HSG nicht über ihre schnellen Außen zu Kontern kommt. Dafür wollen die Saarner den Druck über das eigene Tempospiel hochhalten. „Damit es auch körperlich anstrengender wird und der Gegner vielleicht den einen oder anderen Angriff ruhiger angeht“, erklärt Quass.

Saarn kann auf Tim Neukirch zurückgreifen

Passenderweise ist Linksaußen Tim Neukirch wieder in den Kader zurückgekehrt, im Hinspiel hatte der Außen zwölf Tore gemacht und war damit auch ein Garant für den Saarner Erfolg.

Ein Fragezeichen steht indes noch hinter dem Einsatz von Torhüter Lars Wortberg.