Mülheim. In Folge des russischen Einmarschs in die Ukraine finden die German Open im Badminton in Mülheim ohne Athletinnen und Athleten in Mülheim statt.
Der Badminton-Weltverband (BWF) hat am Dienstag den Ausschluss aller russischen und weißrussischen Sportler von internationalen Turnieren verkündet.
Erstes betroffenes Turnier sind die German Open, die in der kommenden Woche in der Westernergie Halle in Mülheim ausgetragen werden. Bei der mit 180.000 US-Dollar dotierten World-Tour-Veranstaltung sind sieben russische Sportlerinnen und Sportler gemeldet, unter anderem die Doppel-Europameister Wladimir Iwanow und Iwan Sozonow.
Keine weiteren Badminton-Turniere in Russland und Belarus
Der Weltverband hatte am Montag bereits angekündigt, bis auf weiteres keine internationalen Veranstaltungen mehr in Russland und Belarus ausrichten zu wollen.
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Der Ausschluss der Sportlerinnen und Sportler für Turniere weltweit folgte nun einen Tag später. Die Entscheidung sei im Zuge der Empfehlungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) getroffen worden, heißt es aus der BWF-Zentrale im malaysischen Kuala Lumpur.
Die BWF macht eine Ausnahme für einige Para-Sportler, die sich derzeit bei einem internationalen Turnier in Spanien befinden. Diese dürfen noch teilnehmen, da sie bereits vor Ort sind.