Mülheim. Die beiden NRW-Duelle rücken beim 1. BV Mülheim in den Hintergrund. Groß sind die Sorgen um den ukrainischen Spitzenspieler der Mülheimer.

Die zwei Heimspiele des 1. BV Mülheim gegen den 1. BC Beuel II (Sa., 14 Uhr) und den STC Blau-Weiss Solingen (So., 12 Uhr) rücken angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine in den Hintergrund.

Beim Mülheimer Zweitligisten macht man sich große Sorgen um seinen Spitzenspieler aus der Ukraine.

Mülheimer in Gedanken bei ihrer Nummer eins

Mülheims Nummer eins, Dmytro Zavadsky, sollte eigentlich für die beiden NRW-Duelle wie gewohnt eingeflogen werden. Angesichts der dramatischen Lage in der Ukraine ist das nicht möglich, die Sorgen beim Teammanager des 1. BVM, Jonathan Rathke, sind groß.

„Wir stehen mit Dyma in Kontakt“, so Rathke – mehr möchte er zur Situation des Ukrainers nicht sagen. Mit Blick auf die beiden Spiele gegen Beuel und Solingen stellt er klar: „Wir werden antreten, wie die Partien ausgehen ist aber egal.“

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Dass die Mülheimer auf ihren besten Spieler verzichten müssen, ist aus sportlicher Sicht angesichts der Lage zur Nebensache geworden; genügend Personal, um antreten zu können, steht zur Verfügung.

Die beiden Talente Jarne Schlevoigt und Julia Meyer sind ebenso wieder dabei wie auch Karl Sufryd, der für einen Einsatz vorgesehen ist.

Aufstellung der Gegner ist eine Überraschung

Unklar ist für Rathke dagegen, in welcher Aufstellung Beuel in Mülheim antreten wird. „Sie haben eine merkwürdige Rangliste“, sagt der Mülheimer Teammanager. Abhängig davon, wie die Reserve des Bundesligisten aufgestellt ist, stehen die Chancen der Mülheimer.

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Solingen kann Rathke dagegen besser einschätzen. „Im ersten Herrendoppel, im gemischten Doppel und im Damendoppel ist Solingen aber gut aufgestellt“, so Rathke.

Dass mit zwei Siegen gegen den Fünften (Solingen) und den Siebten (Beuel) der vierte Platz gefestigt werden kann, rückt in den Hintergrund. Die Gedanken der Mülheimer sind aktuell bei ihrem Spieler in der Ukraine.